Mitglied inaktiv
Hallo, in den nächsten Wochen finden im Kindergarten unseres Sohnes nachmittags einige Aktivitäten statt, zu denen ich auch unser Baby mitnehme. Leider ist es so, dass die Kleine (fast neun Monate) abends auf jeden Fall ihren Milchbrei aus (aufgetauter) Muttermilch essen will (stillen tue ich nicht mehr). Den angerührten Brei aus Milchpulver mag sie absolut nicht, ebenso wenig den aus dem Gläschen. Ich schaffe es aber vermutlich nicht pünktlich nach Hause. Und nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Könnte ihr natürlich eine Flasche machen, aber das hält sie nicht satt und sie kommt dann mitten in der Nacht, eigentlich schläft sie ja durch. Haben Sie eine Idee, was ich ihr unterwegs geben könnte, damit der größte Hunger gestillt ist, sie aber gleichzeitig auch nicht zuuuu satt wird? Hirsekringel reichen nicht aus bzw. davon müsste ich ihr ja viel zu viele geben... Ich will die Aktivitäten eigentlich ungern absagen, aber kann natürlich auch mein Baby nicht schreien lassen.. Ab wann dürfen Babys Brot essen? Welche Sorte wäre da besonders empfehlenswert?
Annelie Last
Liebe „Glückskex“, wie wäre es denn mit einem kleinen Milchfläschchen und etwas zum Knabbern wie Hirsekringel oder Reiswaffel. Zuhause gibt es dann den Milchbrei zum Sattessen. Oder Sie vertauschen einmal die Mahlzeiten und reichen in der Kita zum Abendessen Ihres Mädchens ein Menü oder auch einen Getreide-Obst-Brei und den Milchbrei gibt es an diesem Tag dann entsprechend zum Mittag oder am Nachmittag. Auch das wäre möglich. Auch etwas Brot zum Knabbern könnten Sie reichen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang von einem Milchbrei am Abend oder der Milch am Morgen zu einer Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Das hat aber keinerlei Eile. Aber zur Überbrückung wäre auch etwas Brot möglich. Probieren Sie es am besten zunächst mit wenigen Stückchen (ohne Rinde). Ideal ist für den Start weiches, feingemahlenes Brot. Das kann Misch-, Weizen-, Vollkorn- oder Roggenbrot sein. Tost oder Brötchen sind ebenfalls möglich. Da dürfen Sie ausprobieren, was Ihnen am liebsten ist und womit Ihr Mädchen am besten zurechtkommt. Viel Freude bei den Kindergarten-Aktivitäten, Annelie Last