sternchen8686
Guten Tag, mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und ich füttere ihm Mittags einen Gemüse Fleischbrei, welchen er auch komplett isst, am Nachmittag und abend Brei (einmal Obst/einmal Milch), wobei er da nur die Hälfte (also 10g Brei mit entsprechender Menge an Milch/Wasser) schafft. Abends vor dem Schlafengehen sowie morgens und um halb 10 Uhr vormittags stille ich noch. Abends trinkt er kaum noch, morgens und v.a. vormittags jedoch trinkt er noch recht viel an der Brust. Ich biete ihm zu den Breimahlzeiten regelmäßig Wasser an, welches er aber nur bedingt annimmt. Sein Stuhlgang ist meist geformt und weich, die Windel auch nass. Wieviel Flüssigkeit sollte er denn in Form von Wasser zu sich nehmen. Und wie verhält es sich, wenn ich das Vormittagsstillen weglasse und durch Obst ersetze. Um wieviel erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf? Ich würde ihn, sofern er es annimmt noch bis zum ersten Lebensjahr morgens und abends stillen. Spricht da etwas dagegen? Herzlichen Dank für die Antworten S.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Sternchen8686“, es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Sie Ihren kleinen Schatz über das ganze erste Lebensjahr stillen. Stillen Sie solange, wie es Ihnen und dem Kleinen nach Ihrem Gefühl heraus gut tut. Wunderbar, wenn Sie Ihr Kind lange Zeit mit wertvoller Muttermilch versorgen können. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt brauchen Sie sich überhaupt keine Sorgen machen. Sichere Beurteilungskriterien zeigen, dass es Ihrem Jungen an nichts fehlt: der Stuhl ist weich, die Windel nass und der Kleine meinem Anschein nach quietschfidel. Sind Sie also nicht verwundert oder beunruhigt, wenn Ihr Kind nur bedingt Wasser annimmt. Die Flüssigkeitszufuhr wird meistens etwas zu eng gesehen. Die Breimahlzeiten sind noch nicht komplett eingeführt und Ihr Söhnchen bekommt noch mehrere Stillmahlzeiten. Außerdem tragen sämtliche Lebensmittel zu einem gewissen Anteil zur Flüssigkeitsversorgung mit bei. Zur Ihrer Beruhigung, allgemein werden für dieses Alter in etwa 400ml an Getränken empfohlen. In diesem Wert ist die Milch mit einberechnet. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen Wasser oder Tee zwischendurch oder zu den Mahlzeiten an, so kann sich der Kleine an Getränke gewöhnen. Ich bin mir sicher reduziert sich die Milch, verlagert Ihr Spatz das Gewicht mehr auf Getränke. Babys nehmen sich das, was sie brauchen. Schon jetzt ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg