Guten Tag!
Ich mache mir langsam Gedanken denn meine Tochter (13 Monate alt) trinkt nicht aus dem Becher, obwohl sie Durst hätte! Wenn ich ihr nämlich die normale Babyflasche (mit Trinksauger) mit Saft gebe trinkt sie bis zu 100 ml auf einmal.
Seit längerem versuche ich sie umzustellen und weiß nun keinen Rat mehr abends isst sie ja auch schon Brot mit Wurst aber trinkt nur aus der "Normalen Babyflasche" mit Trinksauger.
Ich habe es auch schon probiert den Sauger durch einen tropfsicheren Trinksauger auszutauschen, aber da spielt sie auch nur rum. Und es wird gleich gar nichts wenn sie die Flasche halten kann, habe auch eine mit Haltegriff gekauft.
Können Sie mir einen Rat geben was und wie ich es versuchen kann.
Vielen Dank im voraus.
Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 12:15
Antwort auf:
wie gelingt Umstellung von Flasche auf Becher?
Hallo!
so lange Sie Ihrer Tochter das Fläschchen geben, wird sie dieses auch wollen.
Nach Möglichkeit sollte das Kind nach seinem 1. Geburtstag seine Milch oder Getränke aus der Tasse bzw. einem Becher trinken, um Dauernuckeln zu vermeiden und damit die Zähne vor Karies zu schützen. Nuckeln am Fläschchen als solches ist ungünstig und gefährdet die Zahngesundheit.
Verzagen Sie aber nicht, auch Ihre Kleine wird das lernen.
Wenn Sie wirklich möchten, dass Ihr Mädchen nur noch aus einem Becher bzw. aus einer Tasse trinkt, sollten Sie Getränke auch nicht mehr im Fläschchen anbieten. Verstecken Sie dann dazu am besten alle Fläschchen (aus Sichtweite). Wichtig ist dann mit dem, was Sie sich vorgenommen haben, konsequent zu bleiben, auch wenn es für Sie (beide) zunächst "anstrengend" ist.
Ihre Tochter ist nun in einem Alter, in dem sie sich ihrer Wirkung auf andere bewusst wird. Sie hat bemerkt, dass sie mit einer bestimmten Verhaltensweise ihre Mama berühren kann. Wenn sie nur aus dem Fläschchen trinkt, bekommt sie viel Aufmerksamkeit. Bieten Sie also Getränke im Becher an. Machen Sie aber keine „große Sache“ daraus, ob Sie etwas trinkt oder nicht. Gehen Sie gelassen darüber hinweg. Ist Ihre Kleine durstig, wird sie auch gerne was aus dem Becher annehmen.
Das ist wie alles ein Lernprozess. Sie beide schaffen das. Bestimmt.
Viel Erfolg und Durchhaltevermögen
wünscht Ihnen
Doris Plath
von
Doris Plath
am 24.08.2010