Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

wie geht es weiter?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: wie geht es weiter?

LilosMama

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Hallo ... Ich habe mal eine Frage betreffend der Ernaehrung meiner sieben Monate alten Tocher. Im moment sieht ihre Ernaehrung wie folgt aus: morgens bekommt sie eine Flasche mit 230ml pre HA milch , zum Mittag einen Brei mit Kartoffeln, Gemuese und Fleisch , zum Vepa einen Getreidebrei (verschiedene) mit Obst dazu etwas Beikostoel und zum Abendbrot eine pre Ha Milch 230 ml. Leider bin ich im moment etwas ueberfragt wie es jetzt weitergeht, welcher Milchmahlzeit ersetzte ich als naechstes und wann ist das noetig? Zudem frage ich mich ob ich auf einser Milch umsteigen muss? Meine Tochter ist zudem etwas zu schwer ( das ist allerdings der Stillzeit geschuldet) Fuer Hinweise und Tipps waere ich sehr dankbar. Ichoechte meine Tochter auf jeden Fall richtig ernaehren und jetzt keine Fehler machen


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Liebe „LilosMama“, es freut mich, dass Sie mich um Rat fragen. Bisher läuft alles prima! Sie machen alles goldrichtig. Wenn Ihr Töchterchen mit der Milch abends noch gesättigt wird und gut über die Nacht kommt, können Sie jederzeit noch bei einem Milchfläschchen bleiben. Auch was die Wahl der Milch anbelangt, dürfen Sie die Milch nehmen, die nach Ihrem Empfinden am besten passt. Das kann weiter eine Anfangsnahrung (wie Pre oder 1-er) sein. Die 1-er Milch ist der Pre sehr ähnlich, ihr ist im Gegensatz dazu nur eine kleine Menge leicht verdauliche Stärke zugesetzt. Dadurch ist die 1-er etwas sämiger und kann etwas sämiger wirken. Wenn Sie möchten, spricht aber auch nichts dagegen gleich auf eine Folgemilch (mit der Ziffer 2) zu gehen. Sie ist genau auf den Bedarf eines Kindes im Beikostalter abgestimmt. Haben Sie keine Angst, alle Milchnahrungen haben einen nahezu identischen Energiegehalt. Sie dürfen nach den gesetzlichen Vorgaben keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben. Füttern Sie eine H.A.-Nahrung weil Ihr Mädchen allergiegefährdet ist? Was die Ernährung von allergiegefährdeten Babys anbelangt, haben sich die Empfehlungen geändert. Nach aktuellem Stand reichen die ersten 4-6 Monate aus. Mit Einführung der festen Nahrung darf dann normalerweise auf normale Milch umgestellt werden. Wenn Ihr Kinderarzt nicht ausdrücklich empfohlen hat, weiterhin bei einer H.A.-Nahrung zu bleiben, könnten Sie auf normale Milch umstellen. Sobald Sie feststellen, dass Ihr Spatz mit der Milch nicht mehr ausreichend gesättigt wird, dürfen Sie das Abendfläschchen durch einen Milchbrei ersetzen. Wird immer mehr feste Nahrung eingeführt und ein Baby zudem immer mobiler reguliert sich das Gewicht und verliert sich der Babyspeck sicher. Haben Sie also keine Sorge. Ich wünsche Ihrer kleinen Maus eine gesunde Weiterentwicklung Veronika Klinkenberg


LilosMama

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Danke fuer die Antwort. Da bin ich ja froh das wir erstmal so weitermachen joennen wie bisher. Da bin ich ja auch froh das ich die HA Nahrung nicht mehr nehmen muss ... unser gross angelegten Vorrat brauchen wir noch auf und dann steigen wir um :)... vielen Dank


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