Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Wie bekomme ich regelmässigkeit in den Tagesablauf was das essen angeht?

Frage: Wie bekomme ich regelmässigkeit in den Tagesablauf was das essen angeht?

MellT

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Hallo, mein Sohn ist heute genau 9 Monate alt. Er hat etwas länger gebraucht um Beikost zu sich zu nehmen. Mittlerweile bin ich sehr froh, DASS er etwas isst. Er isst auch verschiedenes. Das Problem ist: er isst keine großen Mengen und nimmt ungefähr genau so viele Flaschen am Tag wie vorher. Es war von Anfang an sehr schwierig mit ihm mit der Flasche. Mittlerweile trinkt er zwischen 5-7 davon am Tag. Die Menge pro Flasche variiert zwischen 100 und 170, morgens die erste auch SCHON MAL 200ml. Allerdings ersetzt er eben keine durch Brei sondern trinkt dafür dann vllt etwas weniger pro Flasche. Der Ablauf sieht ungefähr so aus: 6:00 Uhr aufstehen und 170-200 ml pre Ca 07:00 Uhr hat er wieder Hunger normalerweise 130ml pre ( habe da jetzt versucht ihm etwas Obst Getreide Brei zu geben oder auch schon mal etwas Brot mit Butter, was er auch isst allerdings dann trotzdem eine halbe Stunde später eine Flasche möchte sonst schläft er nicht). Dann macht er nämlich das erste Schläfchen 30-60min. Dann geht das über den Tag verteilt weiter alle 2-3 h hat er immer getrunken. Nun habe ich versucht wenn es mal 3 h dazwischen gab, ihm mittags Brei zu geben (selbst gekocht, allerdings bevorzugt er Gläschen und davon auch eher Obst als Gemüse etc.) Und abends bekommt er gegen 17:30 Abendbrei Grieß Vanille auch aus dem Glas das liebt er und isst er auch manchmal sogar leer. Dann gebe ich ihm keine Flasche mehr (außer er quengelt so sehr dass er nicht schlafen kann). Denn gegen 18:30 legen wir ihn schlafen und dann schläft er auch bis morgens 6:00 Uhr idR durch. Wie bekomme ich da jetzt mehr Routine rein? Oder mache ich etwas falsch?? Und er trinkt noch gar nichts, Wasser etc. Versuche es immer mal anzubieten damit er es kennenlernt ... viele Grüße und danke für die Hilfe.


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Liebe „MellT“, Sie machen überhaupt nichts falsch! Manche Kinder brauchen etwas länger, um sich an die Beikost zu gewöhnen und die Milch zu reduzieren. Sehen Sie es positiv: der Abendbrei klappt prima und Ihr Kleiner braucht meistens keine Milch mehr danach. Gehen Sie hier weiter vor und nehmen nun das Mittagsmenü in Angriff. Reichen Sie Ihrem Kleinen den Brei, möchte er nicht weiteressen machen Sie ein Päuschen und bieten dann den Brei erneut an. Lenken Sie nicht zu schnell mit der Milch ein – Ihr Kleiner weiß wie er Mama rumkriegt. Bleiben Sie dran – mit Ihrer Hilfe kann Ihr Junge lernen sich an den Breien satt zu essen. Viele Babys bevorzugen den süßlichen Geschmack von Obst. Gemüse ist für Ihren Sohn vom Geschmack her noch ungewohnt, und er braucht Zeit, um es kennen zu lernen und sich daran zu gewöhnen – haben Sie einfach Geduld, es wird ihm bestimmt bald schmecken. Versuchen Sie einen Rhythmus in den Tagesablauf zu bringen – so wie er für Sie und Ihren Kleinen passt. Mit einigermaßen festen Essenszeiten. Das ist nicht immer einfach, aber hilft den Kleinen sich zu orientieren. Das zusätzliche Trinken können Sie ganz entspannt sehen – Ihr Kleiner stillt seinen Durst noch über die Milch. Wird diese weniger wird er bestimmt auch Freude am Wasser finden. Bleiben Sie dran – bestimmt klappt es dann bald mit den Breien. Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße Anke Claus


MellT

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Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das beruhigt mich erst einmal. Ist es denn dann trotzdem in Ordnung auch Vormittags oder morgens essen anzubieten oder sollen wir da bei den Flaschen bleiben und nur abends Brei geben und Mittags den Brei weiter versuchen?? Liebe Grüße


MadiPauli

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Hallo! Ich bin gerad auf deinen neueren Post gestoßen und wollte dir sagen, dass es bei uns genau gleich ist! Liebe Grüße M


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