kleineMama2012
Hallo, mein Baby ist 9,5 Monate alt (hat noch keine Zähne) und hat derzeit folgenden Essensplan: früh und vormittags - Stillmahlzeit mittags - 190 g Menugläschen und etwas Obst aus dem Glas als Nachtisch nachmittags - Obst-Getreide-Brei abends - Milchbrei mit etwas Obstbrei (abwechselnd HalbMilchbrei od. fertiges Milchbreipulver) nachts - i. d. R. 1 Stillmahlzeit Ich möchte nun die Stillmahlzeit am Vormittag ersetzen und hätte gerne ein paar Tipps, was ich anbieten kann (was darf man als Rohkost schon füttern?) - bzw. braucht es eine Zwischenmahlzeit am Vormittag? Vielen Dank für die Antwort. Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe „KleineMama“, der beschriebene Speiseplan gefällt mir gut. Ich kann nicht beurteilen, wie weit Ihr Spatz in seiner Entwicklung ist - hält Ihr Baby lieber noch an der gewohnten Kost fest oder zeigt es etwas Interesse an richtiger Tischkost? Die Stillmahlzeiten in der Früh und nachts reichen zusammen mit dem Milchbrei abends aus, um den Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400-500ml/g für dieses Alter zu decken. Vormittags ebenfalls festes Essen ein zu führen ist keine schlechte Idee. Da es sich in der Früh um reine Milch handelt, kann ich mir gut vorstellen, dass vormittags eine Kleinigkeit sinnvoll ist. Solange es noch sehr weiche eher babygerechte Nahrung sein soll, eignet sich Obst, Getreide-Obst-Brei oder ein joghurthaltiges Gläschen als Vormittagsmahlzeit. In unserem Sortiment finden Sie z.B. ein „Guten-Morgen-Müesli“ aus Joghurt, Getreideflocken und Früchten. Zeigt Ihr kleiner Schatz denn trotz fehlender Zähnchen Interesse an richtiger Tischkost? Dann dürfen Sie zu den babygerechten Speisen beginnen ein paar Stückchen sehr weiches Brot zu kombinieren. Manche kleine „Kieferknabberer“ kommen damit schon zurecht. Die Frühmilch und die Vormittagsmahlzeit können ja bei Zeiten zu einem Frühstück zusammen wachsen, zu dem es irgendwann einmal ein belegtes Brot mit einer Tasse Milch oder ein Müesli aus Milch und/ oder Joghurt, Getreide und Obst gibt. Eben was morgens als Familienfrühstück gegessen wird. Da Ihr Kind nun in einem Alter ist, in dem es langsam auf richtige Tischkost umgestellt werden kann, müssen Sie bei der Auswahl der Lebensmittel nicht mehr ganz so vorsichtig sein. Von der Verträglichkeit darf es nun rohes Gemüse und Obst geben. Was den Umgang mit festeren Lebensmitteln – also den Sicherheitsaspekt - anbelangt, ist Ihr Gespür gefragt. Versuchen Sie vorsichtig heraus zu finden ob und was möglich ist. So kann ich mir Gurke, Tomate, Banane, weiche reife Birne vorstellen. Beginnen Sie mit ganz kleinen Mengen und beobachten Sie, was sich tut. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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