Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Welche Nahrung kann ich meinem Sohn geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Welche Nahrung kann ich meinem Sohn geben?

TanO

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Hallo Mein Sohn ist 6 monate alt,er ist 5 wochen zu früh geboren worden. er bekam nis vor zwei wochen nur muttermilch.von anfang an hat er sehr viel gespuckt,teilweise noch zwei drei stunden nach der mahlzeit,hat aber immer gut zugenommen.mit versttopfung hat er auch probleme teilweise bis zu 16 tagen kein stuhlgang.je länger das dauerte desto mehr spuckte er. Dann fingen wir an mit aptamil ha pre und er bekam am frühen abend reisflocken mit birne auf anraten unserer hebamme weil er um diese zeit besonders viel spuckte und wir ihn ständig nachgefüttert haben. da er von den reisflocken nicht satt wurde haben wir diese durch hirse ersetzt. Davon bekam er wieder verstopfung und war nur am drücken,dadurch spuckte er dann wieder vermehrt.er hat immer so einen druck und viel luft im darm das er dann schwallweise spuckt.er trank seine milchmahlzeiten auch nicht mehr ,max 100ml,hatte noch hunger,konnte aber nicht mehr trinken weil es immer wieder hochkam. da wir der ansicht waren das er die ha nahrung nicht so verträgt haben wir auf die normale pre nahrung von aptamil umgestellt.mittlerweile bekommt er keine hirse mehr sondern mittags kürbis und früh am abend wieder reisflocken mit birne,danach möchte er immer noch milch ,spuckt aber das meiste wieder aus.ich habe den eindruck das der brei einfach zu lange im magen liegt,er dadurch die nächste milchmahlzeit kaum trinken kann,weil der magen einfach zu voll ist,oder durch die ganze luft die milch wieder rauskommt.er schreit momentam nach jeder flasche ,übertreckt sich ... Vertägt er vielleicht die pre nahrung nicht? Er ist generell immer ziemlich unruhig,natürlich auch durch die spuckerei,dann strampelt er mi den beinen ist ständig in arbeit,fuchtelt,und ich weiß ,aha da kommt gleich wieder ein schwall..er ist eigentlich auch nie wirklich satt und zufrieden. Eigentlich dachte ich durch die beikost würde es besser mit dem spucken aber dem ist nicht so,wenn er jetzt brei ist und mal einen tag keinen stuhlgang hat,und dann drückt kommt wieder ales oben raus. kann es sein das de magen und darm einfach noch keine feste nahrung verwerten kann? Ich bin schon ganz verzweifelt.Nur milch dann spuckt er und wird nicht satt. bei der ha milch grummelte es ständig im bauch.und mit beikost ist der magen so voll,obwohl er erst ca. 80gramm ist von dem kürbis,das er die nächste volle milchmahlzeit nicht runter bekommt. Vielleicht haben sie noch einen rat oder einen guten tipp? Sollten wir nochmal die nahrung wechseln?vielleicht beba pro pre,etwas probiotisches? Vielen dank MfG Tanja


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Liebe Tanja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Sie sich Gedanken machen und auch am Verzweifeln sind. Da es von Anfang nicht reibungslos lief und aus meiner Sicht, Sie beide mittlerweile in einem Strudel gefangen sind, aus dem Sie selbst nicht mehr rauskommen, ist es wichtig, dass in das ganze Füttern nun einmal Ruhe einkehrt. Ihr Kleiner kam einige Wochen zu früh auf die Welt, deshalb kann es gut sein, dass sich seine Verdauung und auch das Spucken anders als bei reif geborenen Kindern gestalten. Bei Frühchen ist immer ein enger Kontakt mit dem Kinderarzt sinnvoll, der die Entwicklung überwacht und auch Schritt für Schritt die Ernährung des Babys vorgibt. Bevor Sie nun selbst immer wieder mit der Milch oder der Beikost experimentieren, würde ich Ihnen vorschlagen alles mal gründlich vom Arzt untersuchen zu lassen. Gerade das Spucken sollte abgeklärt werden. Vielleicht ist Ihr Junge ein „Refluxkind“. Hier ist es jedoch am besten zusammen mit der Kinderärztin die richtige Nahrung zu finden. Bei echten Spuckkinder kann beispielsweise unsere besonders sämige HiPP AR (= Anti-Reflux) Spezialnahrung das Rückfließen der Nahrung in die Speiseröhre vermindern. Aber diese Nahrung sollte nur in Absprache mit dem Kinderarzt gefüttert werden. Übrigens, aus der Ernährungsbeobachtung, die wir vorweg mit unserer HiPP AR Spezialnahrung durchgeführt haben, weiß ich, dass von weicheren Stühlen als unter "normaler" Ernährung berichtet wurde. Vielleicht ist das eine Idee. Aber wie geschrieben, gehen Sie nun alles zusammen mit Ihrem Kinderarzt an. Versuchen Sie insgesamt auch wenn es schwer fällt Ruhe ins Essen und den Alltag zu bringen. Das überträgt sich auf Ihren Sohn. Sie haben mit allem noch keinen Eile. Als Frühchen liegt er sehr gut in der Zeit. Noch ein paar Tipps zum Spucken: Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Junge kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Oft lindern diese Maßnahmen etwas das Spucken. Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie für sich und Ihren Schatz bald einen Weg finden und alles leichter wird. Herzliche Grüße! Doris Plath


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