AndreaNie
Liebe Beraterinnen, meine Tochter ist 9 Wochen alt und trinkt recht wenig (weniger als 1/7 des Körpergewichtes) und nimmt mäßig zu, sie trank abgepunmpte Muttermiclh und Pre, dann nur noch Pre. Nach drei Wochen sagte der Kinderarzt, dass ich auf 1er umstellen soll, weil sie diese vielleicht besser verwerten könne. Gibt es sowas überhaupt? Sind Kalorien nicht gleich Kalorien? Jedenfalls brach unter der 1er Milch die Trinkmenge ein. Entweder liegt es an der längeren Verweildauer im Magen oder einfach nur daran, dass die dickflüssigere Milch langsamer aus dem Sauger kommt. Jetzt habe ich mir einen faulen Kompromisse gebastelt und gebe Pre/1er milch im Verhältnis 3:1 gemischt. Unsicher bin ich aber, weil ich nicht weiß, ob sie nur Pre doch noch etwas mehr trinken würde. Oder ob es stimmen kann, dass sie 1er Milch besser verwertet, so dass besser weniger getrunken wird als mehr Pre, wo sie nichts rausziehen kann. Ich bin doch sehr verwirrt. Vielen Dank vorab.
Doris Plath
Liebe „AndreaNie“, da kann ich Sie sehr gut verstehen, wenn Sie nach allem nun verwirrt sind. Bei einer 1er-Nahrung wird ein kleiner Teil des Milchzuckers (Lactose) durch Stärke ersetzt. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann. Ich kann Sie gleich beruhigen, die Pre und die 1er-Milch werden gleich gut „verwertet“. Da gibt es keinen Unterschied. Da brauchen Sie sich gar keine Gedanken zu machen. Es kann jedoch mal vorkommen, dass einem Baby die eine oder die andere Nahrung einfach besser liegt. Das kann z.B. an der anderen Konsistenz und dem anderen Mundgefühl liegen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Kleine kommt mit der Pre besser zurecht, können Sie jederzeit wieder dazu übergehen. Oder die beiden Nahrungen miteinander kombinieren, also einige Fläschchen mit Pre, einige mit 1er-Milch anbieten, ganz nach Belieben. Ein Mischen der Pulver kann ich Ihnen aber nicht empfehlen. da sich dann das vorher definierte Nährstoffverhältnis verändert. Geben Sie bitte entweder die eine oder die andere Nahrung zu einer Mahlzeit. Und bitte immer mit dem jeweils original beiliegenden Messlöffel nach Packungsangabe dosieren! Was ist aber eigentlich der Grund für das mäßige Trinken Ihrer Tochter? Es kann natürlich einfach mal Phasen geben, in denen der Bedarf und die Trinkmenge schwanken. Leider schreiben Sie mir nicht, wie viel konkret Ihr Mädchen pro Tag an Milch trinkt und wie Gewicht und Größe aussehen. Manchmal schätzt man das falsch ein oder vergleicht mit anderen Babys in gleichem Alter. Und eigentlich ist doch alles „normal“. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Füttern. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, ohne Störungen und Ablenkungen, evtl. ein leicht abgedunkelter Raum. Finden Sie sowohl für sich als auch die Kleine die beste Fütterposition. Probieren Sie verschiedene Haltungen aus. Beobachten Sie ob Ihr Mädel in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Probieren Sie verschiedene Sauger und Lochgrößen aus. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihre Kleine zu stark saugen und wird schnell müde. Ein Füßchen beim Füttern massieren kann auch helfen, dass Babys wach bleiben. Gehen Sie mit Ruhe und Gelassenheit an das Trinken. Sind Sie selbst sicher und überzeugt, dann überträgt sich diese Sicherheit auch auf Ihre Tochter. Kinder spüren das ganz intuitiv. Unterstützen Sie Ihr Mädchen, gehen Sie positiv und bestärkt ans Fläschchen geben. Ich bin mir sicher, dann wird sich alles gut einspielen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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