Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was wäre eine alternative?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was wäre eine alternative?

Nanda88

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Meine kleine wird am 28. Acht monate und sie mag weder getreide- obst brei noch Milchbrei. Sie isst die Früchte gerne roh besonders Apfel aber nicht als Mousse. Mittags isst sie Sehr gut. Gemüse mit oder ohne Fleisch liebt sie. Ich habe Hirse- Milch Brei gemacht, den wollte sie nicht. Komischerweise nimmt sie den Gemüse-Hirsebrei aus dem Glas?Sie kommt nach den Sommerferien in die Kita und ich muss langsam ein rythmus finden. Ich kann ihr doch nicht drei mal am Tag Gemüsebrei geben? Was wär eine altenative? Kann ich ihr Abends nicht einfach Hirse-Gemüse geben? Ich stille noch und merke das sie nachts nicht richtig satt wird und oftmals wach wird und an die Brust will. Ich hab versucht ihr die Gläschen ab acht monate zu geben, ihr sind die Stücke zu groß und verschluckt sich dran, deshalb gebe ich ihr ihr die nach dem 4. Monat. Ist das okay oder muss ich weiter versuchen die Gläser ab 8 Monate zu geben? Liebe grüße Nanda


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Liebe Nanda, jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. Haben Sie da Geduld. Ihre Kleine wird bis dahin auch mit den „jüngeren“ Gläschen ausreichend versorgt. Die Menge können Sie ja je nach Appetit anpassen. Damit Ihre Kleine sich an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt sie den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen. Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihre Kleine an die Stückchen zu gewöhnen. Da bleibt dann nur eines, täglich weiter üben. Natürlich hat jedes Kind - wie auch wir Erwachsene - seine Vorlieben. Lehnt Ihr Mädchen etwas ab oder mag sie nicht weiter essen, heißt das aber noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Da heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann sich Ihre Kleine Obst oder Getreide überhaupt erst erfahren und akzeptieren. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Gerade Obst empfinden machen Kinder zunächst als etwas säuerlich. Das wird bestimmt noch. Versuchen Sie mal unsere Bio-Banane, die kommt bei Obstmuffeln gut an. Gerne können Sie auch einmal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen mischen. Am Anfang noch mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte. Vielleicht überzeugt das Ihre Kleine! Der Abendbrei mit Gemüse ist eine gute Idee. Beim Abendbrei gibt es Kinder, welche sich mit den süßlichen Breien nicht recht anfreunden können. Das ist nicht schlimm. Hier sind unsere Gute-Nacht-Breie im Glas mit feinem Gemüse ideal. Probieren Sie es mal damit. Oder Sie geben zu den puren Gute-Nacht-Gläschen selbst etwas Gemüse dazu. Das geht auch mit all unseren Bio-Getreidebreien http://www.hipp.de/index.php?id=374 (ausgenommen halt die „fruchtige“ Sorte Dinkel-Banane). Sie können nach Belieben jedes Gemüse (ob pur oder Kombinationen) untermischen. Viele liebe Grüße Doris Plath


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