Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Was sagen Sie zu unsren Essensplan?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Was sagen Sie zu unsren Essensplan?

marta123

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guten tag, meine zwillinge sind nun 13 monate. und eigentlich hatten wir immer einen guten ablauf. solange es nur fläschchen und gläschen gab. nun essen die beiden aber anstatt gläschen bei uns familienkost mit. trinken aber immernoch viel milch. hier mal kurz unser tagesplan 7 uhr frühstück: je nach laune 1 brot mit käse/frischkäse oder das brot landet direkt auf dem boden(dann halt nichts). dazu ca. 50 - 100 ml wasser 9 uhr fläschchen: 200 ml pre milch der junge und 200 ml alfamino(wegen kuhmilcheiweißallergie) das mädel die beiden fangen schon um halb neun an nach dem fläschchen zu schreien, es also weg lassen ist unvorstellbar, auch mit anderen lebensmitteln und getränken kann ich gleich wieder gehen. danach schläfchen von 9.30-11.00uhr ungefähr 13 uhr mittagstisch: selbstgekocht( je nach dem ob sie es mögen essen sie zwischen gar nichts und 200 gramm), das sie nichts essen ist nur heutev einmal vorgekommen. vielleicht wegen der wärme dabei ca. 50-100 ml wasser 14-14.30 also knapp nach dem mittag wieder 200 ml fläschchen für beide. auch danach schreien sie. das selbe wie nach dem frühstück danach schläfchen von ca. 14.30- 15.30 16-17 uhr frisches obst, dinkelstangen, reiswaffeln, laugenstange, mit wenig wasser 19 uhr abendbrot, brot mit wurst und rohes gemüse(gurke, salat) manchmal eine bockwurst. 19.30 uhr für den jungen: ca. 300 ml fläschchen, das mädchen trinkt ca. 250 ml. ich habe irgendwie den eindruck es ist zu viel und zu unübersichtlich, auch wenn es feste uhrzeiten gibt, ist trotzdem alles durcheinander. ich frage mich auch wozu ich koche, wenn sie doch hinterher eine flasche trinken. als es mittags noch gläschen gab waren sie danach satt. jetzt brüllen sie wie am spieß wenn es nach dem mittag keine flasche gibt. und ich koche sehr altersgerecht, ich berücksichte echt alles, genug fett, gemüse, sättigungsbeilage, fleisch, getreide. also sie haben auch tatsächlich hunger, sie trinken die flasche innerhalb von 3 min. aus. sagen sie was dazu :-) liebe grüße marta ach so von den gläschen hat meine tochter extreme verstopfungen bekoomen, auch wenn keine möhren drin waren. familienkost bekommt ihr viel besser. und getreide obst brei mögen sie nicht.


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Liebe „Marta123“, Umstellungszeiten sind in den meisten Fällen nicht ganz einfach und es braucht immer ein wenig, bis alles reibungslos läuft. Das wird sicher bald besser werden. So schlecht sieht die Ernährung gar nicht aus, Sie haben das doch einigermaßen hinbekommen. Sie haben regelmäßige feste Zeiten und bieten abwechslungsreiches Essen an, da gibt es nichts zu meckern. Nur was die Milch anbelangt, bin ich Ihrer Meinung, drei Fläschchen sind schon recht viel. Ich verstehe gut, dass Sie Ihre Zwillinge nun mit richtiger Tischkost vertraut machen möchten und es ist prima, dass Sie so gesund und überlegt kochen. Nach meinem Empfinden ist Ihren Beiden die Umstellung aber etwas zu schnell gegangen. Vielleicht suchen Ihre Kleinen noch ihren „Anker“ an ihrem Milchfläschchen. Das sind sie ja gewöhnt und das ist etwas beruhigendes. Die größten Probleme scheint das Mittagessen zu machen. Wenn Sie möchten, könnten Sie hier noch einmal einen kleinen Schritt zurückzugehen? Oftmals hilft es, wenn man erst einmal die Babykost als Basis beibehält und zunächst nur kleine Mengen Familienessen dazu kombiniert. In kleinen Schritten wird der Anteil an Tischkost immer mehr erhöht, so können sich die Kleinen schonend und langsam umstellen. Das Milchfläschchen mittags würde ich im gleichen Schritt ganz langsam ausschleichen lassen. Bieten Sie eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch an. Morgens und abends spricht nichts dagegen noch ein Weilchen die Milch aus dem Fläschchen zu geben. Wichtig ist, dass gerade am Abend im Anschluss daran die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Sicher gelingt es Ihnen in den nächsten Wochen die Milchmenge ein wenig anzupassen. Ihre beiden Schätze werden sich immer mehr mit dem Familienessen anfreunden und bald mit weniger Milch auskommen. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg


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