amylinn
Liebe Frau Klinkenberg meine Tochter ist 14 Monate alt und isst seit etwa 2 Monaten bei uns am Tisch mit. im Moment hat sie die Phase, dass sie immer wieder das von mir gekochte essen oder die Brotzeit am Abend ausspuckt. dann gibt es wiederrum Nahrungsmittel die sie immer isst wie Mandarine Knäckebrot Joghurt. wie soll ich bei diesem ausspucken reagieren. ich kann sie ja am Abend nicht ohne Essen ins Bett schicken. soll ich ihr wieder ihren Milchbrei Abends geben? den isst sie wenigstens, aber eigendlich sind wir jetzt schon längere Zeit vom Milchbrei weg und ich finde das sie in diesem Alter ja schon normal mitessen sollte. oder ? es wäre wunderbar wenn sie mir weiterhelfen könnten. vielen dank
Doris Plath
Liebe „amylinn“, oh ja, diese Phasen kenne ich. Ihre Tochter ist nun in einem Alter in dem sie ihr eigenes Köpfchen entwickelt und auch mit ihrem Verhalten testen will wie weit sie gehen darf. Das ist eine ganz typische Phase. Ihr Mädchen ist sich natürlich ihrer Wirkung auf andere bewusst ist. Sie hat bemerkt, dass sie mit dieser ablehnenden und wählerischen Verhaltensweise die Eltern berühren kann und viel Aufmerksamkeit bekommt. Mama und Papa tun alles, damit ich was esse und nicht ausspucke. „Das ist so toll, dass sich mir alle so intensiv zuwenden.“ Versuchen Sie es einmal damit: Machen Sie keine "große Sache" daraus, wenn Ihre Tochter etwas ausspuckt oder nicht. Ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch". Sie wird nicht gleich verhungern. Gehen Sie mal nicht zu sehr auf ihre Wünsche ein. Bieten Sie was an und warten Sie erst einmal etwas ab. Verweigert Ihre Kleine das Essen oder spuckt sie es aus, sagen Sie ihr ganz ruhig, dass das so nicht in Ordnugn ist und das Essen jetzt für sie beendet ist. Nehmen Sie Ihr Mädchen aus ihrem Stuhl und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es auch keinen beliebten Joghurt, Mandarine… und bis zur nächsten Mahlzeit nichts, auch keine beliebten Zwischensnacks. Es kann gut sein, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihre Tochter wieder am selbst gekochten Essen interessieren. Haben Sie schon versucht abends Brot und Milchbrei zu kombinieren? Einige Stückchen Brot in den Brei geben und zusätzlich einige Häppchen auf einem Teller anbieten. Lassen Sie Ihre Kleine unbedingt selber zugreifen und mit dem Löffel experimentieren. Letztlich brauchen Sie „nur“ Durchhaltevemögen und Geduld. Diese Phasen kommen und gehen. Verbeißen Sie sich nicht. Je gelassener Sie es sehen, umso schneller geht es meist vorbei. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und eine fröhliche Adventszeit! Doris Plath
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