pezz87
Hallo, meine Tochter ist nun 1 Jahr und ein paar Wochen alt. Vor ca 2 Wochen hat sie auch wunderbar gegessen- zum Frühstück und Abendbrot hat sie Brot mit Käse oder ähnlichem gegessen, dazu etwas Gemüse wie Gurke etc. SEit kurzem aber verweigert sie jegliches Brot, sogar ihren heißgeliebten Käse- ich biete es ihr immer wieder an, das gibt sich sicher irgendwann, aber ich möchte sie trotzdem gesund und vollwertig ernähren. Am liebsten würde sie zum Frühstück und Abendbrot nur Joghurt und Obst essen- aber das finde ich nicht optimal. Mittlerweile gebe ich ihr frühs etwas "Babygrieß" und schnipple Obst rein, abends verlangt sie nun stets nach Kartoffelbrei und nimmt auch nicht anderes. Was könnte ich ihr noch anbieten? Zudem trinkt sie zur Zeit kaum noch- vor kurzem hat sie noch mind. 300ml am Tag getrunken plus morgens und abend ein Fläschen mit ja 120ml Milch- selbst die verweigert sie manchmal- sie hat aber trotz allem jeden Tag mehrere schwere nasse Windeln- aber ich möchte ihr das trinken natürlich wieder schmackhaft machen- vorher bekam sie Wasser und teilweise gemischt mit 1/4 Saft. Vielen Dank MfG Susann Schönfeld
Doris Plath
Liebe Frau Schönfeld, ich kann Sie gut verstehen, dass Sie Ihr Mädchen gesund und vollwertig ernährt wissen möchten. Seien Sie unbesorgt, diese Phasen in denen die Kinder wählerischer oder ablehnend sind, sind ganz „normal“. Das hat die Natur schon mit eingeplant, die Kinder sind dennoch gut versorgt. Sie machen es genau richtig, wenn Sie immer wieder zwanglos das Gewünschte anbieten und auch selbst als Vorbild freudig dabei zugreifen. Versteifen Sie sich nicht zu sehr auf das Essverhalten, stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Meist erledigt sich dann eine Ablehnphase viel schneller. Sehen Sie es gelassen, wenn Ihr Mädchen mal das eine mehr bevorzugt, oder anderes ablehnt. Kinder ändern Ihre Vorlieben schnell. Und was heute gut ankommt, kann morgen schon wieder verschmäht werden. Das gehört alles zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit in diesem Alter dazu. Kommt das Frühstücksbrot gerade nicht so gut an, warum nicht ein Müesli aus Joghurt, der gerne gegessen wird, anbieten? Zum Beispiel mit unseren HiPP Kindermüeslis (http://www.hipp.de/kinder/produkte/kinder-mueesli/kinder-mueesli/ ). Anstelle mit Milch können Sie diese auch mit Joghurt anmischen und nach Belieben ins Früchte-Müesli noch etwas Obst reinschnippeln oder so als fingerfood dazureichen. So bekommt Ihr Mädchen Milch, Getreide und Obst. Genauso kann es ein Milchbrei und etwas Obst sein. Sie können auch mal einige Brotwürfel in die Milch geben evt. mit Obst und so reichen. Und bestimmt kommt wieder die Zeit, wo Ihr Kleine ein Brot, eine Tasse Milch und etwas Obst am Morgen lieber mag. In den Kartoffelbrei am Abend können Sie gut die Milch unterbringen. Reichen Sie auf einem Tellerchen ein paar Häppchen Brot dazu, auf das Ihre Kleine ungezwungen selbst zugreifen kann. Garnieren Sie alles mit weichem oder gedünstetem Gemüse. Oder stecken Sie ins Püree ein paar Streifen Brot und Gemüse als Garnitur hinein.... Kommt das Brot am Abend nicht so gut an, dann vielleicht nachmittags? Gehen Sie hier viel flexibler vor. Sehen Sie es nicht so eng. Auch das Trinken nicht. Solange die Windeln wie beschrieben gut nass sind, ist Ihre Tochter bestens versorgt. Seien Sie selbst ein Vorbild. Trinken Sie wie selbstverständlich vor ihr ein Glas Wasser, prosten Sie fröhlich zu, besetzen Sie das Trinken positiv. Dann wird Ihr Mädchen das von allein wieder so übernehmen. Und denken Sie daran, wenn Kinder nicht durstig sind, trinken sie einfach ungern. Ist Durst da, klappt es ganz automatisch. Liebe Frau Schönfeld, nehmen Sie diese Phasen, die immer wieder kommen werden, viel gelassener. Vermitteln Sie als Vorbild Freude und Genuss am Essen, damit tun Sie mit das Beste für ein gesundes Essverhalten bei Ihrer Tochter. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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