bulldogge
Oder was für Fingerfood kann man jetzt schon anbieten?
Veronika Klinkenberg
Liebe „Bulldogge“, Ihre Kleine steht erst am Anfang der Beikostfütterung, da ist Fingerfood noch nicht notwendig. Die Kleine muss sich ja grundsätzlich erst mit der festen Kost anfreunden. Und es ist wichtig, dass sie von der Entwicklung her entsprechende Fähigkeiten entwickelt, um mit Stückchen - auch wenn sie sehr weich sind - umgehen zu können. In der Regel sind die Kleinen etwa gegen Abschluss siebtes Monat so weit, dass sie mit weich gekochten Stückchen vertraut gemacht werden können. Zu diesem Zeitpunkt kann die langsame Umstellung auf 8.Monatsgläschen erfolgen. Der Brei mit den weich gekochten Stückchen dient der ersten Stimulation zum Kauen und der Ausbildung der Mundmotorik. Meistens kommt erst dann so langsam Fingerfood, also weich gekochte Lebensmittel, die die Kleinen mit den Fingerchen aufpicken, ins Spiel. Ich kann Ihr Mädchen schlecht einschätzen. Möchten Sie denn Fingerfood anbieten, damit Ihre Kleine durch spielerisches Entdecken der Lebensmittel mehr Spaß am festen Essen entwickelt? Wenn Sie Ihrer Maus tatsächlich schon etwas in die Hand geben möchten, dann würde ich es erst einmal mit sehr weich gekochten, ungesalzenen Gemüsestückchen zusätzlich zum Brei versuchen. Mit festeren Lebensmitteln, wie einer babygerechten Knabberei, würde ich den beschriebenen Schritt zur Stückigkeit im achten Monat noch abwarten. Das Gleiche gilt für Brot. Wenn die Kleine im 8./9. Monat hin und wieder an einer Brotkante lutscht, ist das in Ordnung. Ansonsten gehört Brot in die Familienkost. Es enthält relativ viel Salz, deshalb wird es als fester Bestandteil in der Ernährung frühestens Ende des ersten Lebensjahres (Abschluss 9 Monate) empfohlen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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