MeineKleineMaus
Guten Morgen. unsere kleine nimmt den Brei gut an. Im Moment ist es so: nachts und die erste Mahlzeit ist eine Flasche, dann ein Frucht Getreide Gläschen, Mittags ein Menü Gläschen, dann je nachdem wie spät es ist entweder eine Flasche oder ein Milchbrei Gläschen, Abends dann Flasche. Ist das mit den Gläschen, also die Reihenfolge so ok? Abends Brei einzuführen ist schwierig, weil sie so dermaßen am knatschen ist, ab 16 Uhr, dass wir sie lieber in Ruhe nuckeln lassen. Könnte ich statt Abendbrei auch zum Brot übergehen? So in einen Monat? Vielleicht läuft das ja besser. Welche Mahlzeit ersetze ich jetzt und womit? Ich möchte nicht immer Gläschen geben, was kann ich selbst zu bereiten was sehr schnell machbar ist? Möchte ein wenig sparen.... sind die Mäuse mit einer Banane als Mahlzeit satt? Z.b. nach der Mittagsmahlzeit die nächste Mahlzeit. Bis jetzt nehm ich immer Gläschen, praktisch und schnell. Mir fehlt auch etwas was schnell zwischendurch geht. Haben Sie Tipps? Wie lange darf die Nachtflasche noch sein? Sie wird dann immer total wach und erst ruhiger wenn sie die bekommen hat. Wasser hilft nicht. Ich hab ihr schon mal kleine Dinkelstangen gegeben und danach erst gesehen das die ab 1 Jahr sind. Kann ich sie trotzdem geben? Reiswaffeln nimmt sie auch. Ach so, sie ist 8 Monate und hat zwei Zähne am wachsen. Kann Robben und sitzen und zieht sich hoch. 8. Monatsgläschen schafft sie, 6er sind ihr aber lieber.
Ulrike Kusch
Liebe „MeineKleineMaus“, gerne helfe ich Ihnen mit Ihren Fragen! Ganz klassisch wird am Abend ein Milch-Getreide-Brei empfohlen, weil der besser für die Nacht sättigt. Oft sind die Kleinen wie auch ihre abends einfach zu müde zum Löffeln. Da kann man schon mal auf eine Fläschchen ausweichen. Auf längere Sicht ist es gut wenn Sie das Löffeln am Abend immer wieder üben. Bis Ihre Kleine abends fitter ist (ein ausgiebiger Mittagsschlaf kann da helfen), können Sie die Reihenfolge beibehalten. Versuchen Sie mit der Zeit, den Milchbrei etwas später zu geben. So tasten Sie sich langsam an den Abend heran. Für Brot ist es jetzt noch ein bisschen früh. Als Richtwert gilt etwa ab dem 10. Monaten. Warten Sie daher besser noch etwas, wie Sie es auch schon schreiben. Am Nachmittag eignet sich dann ein Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit ideal – nur Banane alleine wäre nicht ausreichend. Hat Ihr Schatz Lust zum Knabbern, dann gibt es von HiPP leckere Knabbereien: ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern/ ). Reichen Sie dazu doch einfach etwas weiches, reifes Obst, z.B. die Banane. Gegen Dinkelstangen spricht ab und zu nichts, wenn Ihre Tochter damit zurechtkommt. Bleiben Sie sicherheitshalber aber immer bei Ihr, es besteht vielleicht die Gefahr, dass sie sich verschluckt. Wichtig ist auch, bei dem Produkt auf eine sehr gute Qualität zu achten. Unsere HiPP Baby und Kleinkindprodukte sind immer streng auf Schadstoffe und Rückstände kontrolliert und praktisch schadstofffrei. Bei Produkten des allgemeinen Verzehrs ist das nicht unbedingt gegeben und diese können auch mal belastet sein. Fragen Sie in diesem Zusammenhang doch direkt beim Hersteller nach. Mit den Gläschen ab dem 6. Monat ist Ihr Baby weiterhin gut versorgt; sicherlich wird sie sich bald auch an die etwas stückigeren Gläschen ab dem 8. Monat gewöhnen. Bieten Sie diese immer wieder an; Sie können die Stückchen auch gerne ein bisschen mit der Gabel zerdrücken – Übung macht den Meister! Beim Selberkochen sind wir nicht die Experten, aber fragen Sie doch mal bei Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“ nach. Das die Kleinen in der Nacht wach werden, ist ganz normal. Nicht immer sind Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Neben Hunger, Durst und voller Windel gibt es immer wieder Phasen - beim Zahnen, in Wachstumsschüben, bei Infekten oder nach turbulenten (Fest)Tagen etc. - in denen das Kind ein anderes Schlafverhalten zeigt: aufwacht, plappert und wieder das Fläschchen haben möchte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Säuglinge nachts noch einmal wach werden. Babys werden immer agiler, erleben tagsüber viel und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Manche Babys melden sich nachts, wenn Sie Zuneigung brauchen oder eine gewisse Spannung loswerden müssen. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit ist es meist die Milch. Mein Tipp: Achten Sie bei den Mahlzeiten darauf, dass Ihre Tochter sich immer satt isst. Wenn Ihre Tochter sich tagsüber satt gegessen hat, wissen Sie genau, dass es nachts kein Hunger sein kann. Machen Sie, wenn Ihre Tochter sich nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihr Mädchen durch streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Tochter hat Durst, bieten Sie ihr etwas Wasser zu trinken an. Geben Sie Ihrer Kleinen einfach noch ein bisschen Zeit. Ihnen beiden wünsche ich alles Gute und ein schönes Wochenende! Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch
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