isa.eld.89
Hallo, meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt und ich wollte aufhören ihr Brei zu kaufen und ihr selbst Brei kochen. Leider fängt sie bei alles was ich mache an zu würgen und erbricht fast. Brot funktioniert jetzt relativ gut aber heute habe ich hier beispielsweise Buchstabennudeln mit Tomatenmark gemacht (vielleicht zu wenig flüssig?) und kaum hatte sie es im Mund hat sie gewürgt. Was kann ich nur machen? Ich will langsam selber kochen!!! Wir fahren den ganzen August weg zu Verwandten und in dem Land gibt es kein Hipp!! Danke für die Hilfe LG
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich verstehe Ihre Gedanken, aber machen Sie sich keine Sorgen, bis August ist ja noch einiges an Zeit. Bis dahin kann Ihr Töchterchen die Familienkost noch besser akzeptieren lernen. Die Umstellung von der Babynahrung erfolgt ganz individuell, manche Kinder sind nicht sofort mit dem ersten Geburtstag bereit sich umzustellen. Sie brauchen etwas Zeit um sich von ihren alten Ernährungsgewohnheiten zu trennen, die ihnen ja Sicherheit geben. Die ersten Schritte sind ja schon gemacht und funktionieren mittlerweile recht gut – immerhin kommt Ihr Kind schon mit Brot zurecht. Haben Sie Geduld, die Kleine wird auch das andere Essen noch mögen lernen. Am besten geht dass, wenn Sie so oft es geht gemeinsam essen und Ihr kleiner Schatz beobachten kann, wie der Rest der Familie bei allen Speisen mit Genuss zulangt. Das weckt am besten das Interesse, die meisten Kinder möchten dann nach und nach das nachmachen, was die anderen auch am Tisch essen. Der Geschmack und die Konsistenz der Tischkost ist wie die erste feste Nahrung, die ein Baby bekommt, etwas Neues, an das sich ein Kind erst gewöhnen muss. Gehen Sie also ganz langsam vor und kombinieren Sie zunächst kleine Mengen Neues zu dem Gewohnten. Ihr Kind kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erfahren und kennen lernen. Vielleicht hat Sie Spaß daran, die neuen Mahlzeiten selber zu erforschen. Geben Sie ihr also ein eigenes Tellerchen und lassen Sie sie experimentieren, das Essen anfassen und mehr oder weniger mit einem Löffel umgehen. Ermuntern Sie sie zu ihren Essversuchen und loben Sie sie, wenn sie etwas Neues ausprobiert. Richten Sie sich nach dem, was möglich ist und setzen Sie sich nicht unter Druck. In wenigen Wochen kann sich Vieles tun. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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