Mama2009und2011
Hallo, mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. Leider ein total schlechter Esser. Wie kann ich Ihn das essen schmackhaft machen. Seine Ernährung schaut so aus 6 Uhr 250 ml Milch (2er von Hipp) 10 Obstbrei aber gerade mal nur 6 Löffel und dann Tee 12 Uhr Mittagsbrei, koche selber aber auch Gläschen zu Hause, versuche wirklich alles aus was ich im Rezeptbuch habe. Aber isst auch nur wenig oder nichts, dann bekommt er eine Flasche mit 150 ml die trinkt er auch nicht aus 14 Uhr 250 ml Milch 17 Uhr Obstbrei auch nur ganz wenig 19 Uhr 250 ml und dann erst morgens wieder... mein Sohn kamm mit 3900 g auf die Welt jetzt wiegt er 7500 ist das nicht zu wenig, er ist sehr viel unterwegs, also Krabbelt und ist auch Fit, aber er wird schnell immer Krank. Wie kann ich Ihn das essen Schmackhasft machen??? MFG Anja
Veronika Klinkenberg
Liebe Anja, zuerst einmal möchte ich Sie beruhigen, Ihr Söhnchen ist sehr aktiv, er krabbelt und macht einen munteren Eindruck. Das ist das Wichtigste, freuen Sie sich darüber. Was das Gewicht anbelangt, dürfte der Kleine etwas mehr auf die Waage bringen. Da das Gewicht aber in einem Rahmen liegt, der für dieses Alter normal, ist und Ihr Kinderarzt offensichtlich bisher nichts Auffälliges bemerkt hat, sollten Sie nicht zu beunruhigt sein. Ihr kleiner Schatz scheint mir zu den Kindern zu gehören, die sich etwas schwerer tun die feste Nahrung an zu nehmen. Hier möchte ich Sie bestärken, verlieren Sie nicht den Mut und unterstützen Sie den Kleinen. Manche Kinder sind einfach „Spätzünder“, sie brauchen mehrere Anläufe, bis sie mit dem festen Essen vertraut werden und das Schlucken fester Nahrung ganz selbstverständlich klappt. Sie nehmen lieber den Weg der bequemeren, leichteren Essensaufnahme. Das Trinken einer Milch ist natürlich viel bequemer, als das Essen mit dem Löffel. Zusätzlich kommen immer wieder Zeiten dazu, in denen es schwerer fällt Neues zu bewältigen. So können Zahnungsphasen, mehrere Infekte von denen Sie sprechen oder Entwicklungsschübe diesen Prozess verlangsamen. Nehmen Sie Ihr Kind immer mit an den Tisch und lassen Sie den Kleinen beobachten, wie und was Mama und Papa essen. Unterhalten Sie sich während des Essens über belanglose Dinge und stellen Sie das Essverhalten Ihres Söhnchens nicht in den Mittelpunkt. Was diesen Prozess hemmt, ist jeder Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch er möge doch endlich mehr essen. Versuchen Sie für einige Zeit den Druck vollkommen heraus zu nehmen. Konzentrieren Sie sich erst einmal auf eini Mahlzeit, zu der es nur feste Kost gibt. Also wenn Ihr Kleiner nicht weiter essen mag und quengelt, nicht gleich die „bequeme Milch“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit Brei probieren. Probieren Sie es einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, werden die Verzehrsmengen Schritt für Schritt automatisch größer werden. Haben Sie es denn schon einmal versucht, wie es aussieht, wenn Sie Ihren Kleinen das Essen selber erforschen lassen? Kinder in diesem Alter sind sehr neugierig und lassen sich oft ans Essen locken, wenn man sie aktiv werden lässt. Ein Stückchen weiche Banane oder sehr weich gekochte, ungewürzte Gemüsestückchen darf Ihr Junge schon bekommen. In diesem Alter muss die Mittagsmahlzeit auch nicht mehr fein püriert sein, vielleicht kann Ihr Kind einer etwas gröberen Konsistenz mehr abgewinnen. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Versuchen Sie deshalb ruhig unsere Produkte ab dem 8. Monat mit Stückchen oder zerdrücken das selbst gekochte Essen nur ein wenig. Sie dürfen auch durchaus mal wie schon beschrieben etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrem Kind auch einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn er damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Er erforscht das Essen und das weckt die Neugierde. Während der Kleine sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei Brei füttern. Ebenso können Sie dann mit einem Milchbrei fortfahren. Damit Ihr Junge nicht zu müde ist, wäre die Zeit um 17 Uhr denkbar. Das Wichtigste ist jetzt wirklich konsequent aber trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben. Ihr Söhnchenn merkt genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. einlenken. Es macht nichts, wenn eine Mahlzeit einmal etwas kleiner ausfällt. Ihr Kind holt das Versäumte bei der nächsten Mahlzeit nach. Manchmal hilft es auch, wenn der Papa oder eine andere vertraute Person das Füttern hin und wieder übernimmt. Ich bin mir sicher, wenn Sie Ihren Kleinen behutsam unterstützen und es ihm nicht zu leicht machen, wird er sich Schritt für Schritt mehr für´s Essen begeistern. Ich wünsche Ihnen, dass Sie einen baldigen Erfolg sehen Veronika Klinkenberg
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