Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was braucht mein Kind an Nahrung?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was braucht mein Kind an Nahrung?

BettinaM

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg, ich habe ein Problem mit meinem kleinen Mann. Er ist jetzt 13. Monate, hat 12 Zähne und kann kaum still sitzen. Wir stehen morgens um 5 Uhr auf, weil er nicht länger aushällt und er will dann auch sofort Frühstücken.Im Einzelnen isst er morgens einen Vollkorntoust mit Käse oder Wurst + 200ml Milch, Zwischendurch mal einen halben Apfel oder halbe Banane.Mittags schafft er sehr selten mehr als 180- 200g, Nachmittags mal einen Keks und den rest vom Apfel.Abens wird es ganz schwer. Seit dem Wochenende bekommt er wieder Milch zum Abendbrot 130g dazu isst er dann noch zwei kleine Scheiben Käse und dann ist auch schluss.Würde ich ihm die Milch nicht geben würde er nur den Käse essen. Da er Nachts aber sehr schlecht schläft wäre meine Frage ist das jetzt genug oder was kann ich ändern damit er nachts schläft, weil er am Tag deshalb sehr schlechte laune hat. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gruß Bettina


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Liebe Bettina, heute bin ich an der Reihe. Der Speiseplan gefällt mir gut. Auch die Mengen sind ok. Sie schreiben, dass Ihr Kleiner kaum still sitzen kann. Diese umtriebigen Kinder verbrauchen natürlich mehr Energie als ruhige Kinder. Bieten Sie ihm weiterhin von allem ausreichend an. Bleiben Sie bei den festen, geregelten Mahlzeiten (drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten) am Tisch, wo sich Ihr kleiner Mann jeweils satt essen kann. Gehen Sie dabei mit gutem Vorbild voran. Gerade das Schlafen bzw. Durch- und Einschlafen des kleinen Lieblings klappt oft nicht so wie erhofft. Oder es schleichen sich Verhaltensweisen ein, die man gerne wieder ändern möchte. Das kann ich sehr gut verstehen. Das Schlafverhalten ist aber sehr individuell und hängt von verschiedenen Umständen ab. Es gibt leider kein Patenrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung. Neben Hunger und Durst schlafen Kinder zu bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen und früher aufwachen als gewohnt. Das wird auch bei Infekten etc. beobachtet. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder. Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. All das hat Einfluss auf das Ess- und auch aufs Schlafverhalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Kleiner jetzt so knapp nach seinem ersten Geburtstag in einer dieser Phasen steckt. Günstig ist auf jeden Fall ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen, baden, spielen... Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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