Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt genau 3,5 Monate. Die KiÄ sagte, ich solle in 3 Wochen mit der Beikost beginnen. Ich stille sie leider so gut wie gar nicht mehr. Nach der Impfung war sie so quängelig (sie bekam davon wohl sogar eine leichte Neurodermitis), dass ich ihr mehr Fläschchen gab, und nun trinkt sie fast nur noch Beba Pre. Nun meine Frage, die KiÄ sagte, ich solle die Beba Pre beibehalten. Und in 3 Wochen, also wenn sie 4 Monate alt wird, mit der Beikost beginnen. Können Sie mir da helfen? Was soll ich ihr geben? Wann ? Mittags oder lieber Abends ? Vielen Dank im Voraus . Gruss
Veronika Klinkenberg
Hallo, freuen Sie sich, dass Sie eine Milchnahrung gefunden haben mit der Ihr Töchterchen gut zurechtkommt. Ihre Kleine wird mit allem versorgt, was sie zu einem gesunden Wachstum benötigt – seien Sie ganz beruhigt. Die empfohlene und mögliche Zeitspanne für den Beikostbeginn liegt zwischen 17. und spätestens 24.Lebenswoche. Darauf beruht auch der Rat der Kinderärztin. Kinder senden deutliche Zeichen aus, wenn sie reif für feste Nahrung sind. So schauen Sie jedem Löffel und jeder Gabel der Erwachsenen hinterher, können das Köpfchen selbstständig halten, scheinen mit der ausschließlichen Milchnahrung nicht mehr zufrieden zu sein. Wenn Sie in 3 Wochen Zeichen feststellen können, dürfen Sie ohne Bedenken mit Beikost starten. Wenn Sie starten, beginnen Sie am besten mittags mit einigen Löffeln reinem Karottenmus und bleiben dabei, bis die ersten Schwierigkeiten überwunden sind. Alternativ zur Karotte sind „HiPP Reiner Kürbis“ und „HiPP Reine Pastinake“ möglich. Da anfangs nur kleine Portionen gegeben werden, sollten Sie zusätzlich noch das Fläschchen geben. Verträgt Ihr Kind das erste Gemüse gut, geben Sie ca nach einer Woche „HiPP Früh-Karotte mit Kartoffel“ oder probieren eine andere Gemüsesorte aus. Sie können nun nach und nach den Speiseplan erweitern, bis in dritter Stufe ein fleischhaltiges Menü folgt (z.B.„HiPP Karotte mit Kartoffel und Bio-Rind“). Nach einiger Zeit wird sich Ihr Töchterchen von dem Menü satt essen, dann ist die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt. Einen guten Start ins Beikostalter! Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank erstmal für Ihre Antwort und Ihre Hilfe. Eine Frage noch. Soll ich ihr liber Gläschen geben? Wollte selber kochen. Was ist besser? Und wenn ich selber kochen kann, womit fange ich an? Die KiÄ sagte, ich solle mit kartoffeln anfangen. Was meinen Sie ?? Gruss
Veronika Klinkenberg
Hallo, sowohl das Selberkochen, als auch die fertige Babykost sind möglich. Beides hat Vor- und Nachteile. Vorteil von den fertigen Gläschen ist, dass sie entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und sehr streng kontrolliert sind. Sie sind praktisch schadstofffrei und so die sicherste Art ein Baby mit seinem empfindlichen Organismus zu ernähren. Man kann mit jedem einfachen, gut verträglichen Gemüse beginnen. Auch ein Start mit Kartoffel ist möglich. Klassisch wird mit Karotte begonnen, da sie einen leicht süßlichen Geschmack aufweist und deshalb sehr gerne angenommen wird. Alternativ kann es "Pastinake" oder "Kürbis" sein. Was die Selbstzubereitung anbelangt, kann Ihnen Birgit Neumann vom Nachbarforum sehr gute Tipps geben. Einen schönen Tag Veronika Klinkenberg