Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wann können wir was geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wann können wir was geben?

Snowi

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg, wir hätten einige Fragen zum Thema Essen. Unser Sohn ist nun 8 1/2 Monate alt und seit ca. 2 Monaten bekommt er seinen Mittagsbrei und seit 3 Wochen abends Getreidebrei, Reisflocken und Hirseflocken da mein Mann ich ich Allergiker sind. Die Ärztin hatte gesagt, dass wir mit dem Glutenfreien Getreide anfangen sollen. Aber ab wann können wir mit Hafer- oder Dinkelbrei beginnen? Und sollte dieser auch in kleinen Mengen zur Probe gegeben werden oder kann er davon gleich eine ganze Mahlzeit bekommen??? In 2 Wochen würden wir gerne auch mit dem ersten Obstbrei am nachmittag beginnen, da ich selbst koche, würde mich interessieren welche Äpfel wir für den ersten Apfelbrei nehmen könnten. Mittags bekommt unser Kleiner schon Kartoffeln, Pastinaken, Möhren, Zucchini, Kürbis und Rindfleisch. Welche Gemüsesorten können wir als nächstes einführen? Wir dachten an Kohlrabi! Ist dies überhaupt schon geeignet für ihn? Vielen Dank im Voraus!


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Liebe „Snowi“, gerne sind wir bei Ihren Fragen da. Sie dürfen bei der Beikost Ihres Kleinen nun ruhig mutiger werden. Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter nach vier Monaten gibt es nicht mehr. Es gibt hier keine Daten, die belegen, dass im Beikostalter eine spezielle allergenarme Ernährung einen Effekt auf die Allergievorbeugung hat. Die aktuellen Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen. Generell muss aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Und im Gegenzug das Meiden von Lebensmitteln das Auftreten von Allergien fördern kann, weil der Körper nicht gelernt hat die Lebensmittel als harmlos zu tolerieren. Vor diesem Hintergrund ist also nicht notwendig, sich hier so zu beschränken. Sie können nun gerne bei der Beikost vorangehen. Sie können sowohl beim Getreide weitere Sorten, auch glutenhaltige wie Hafer, Dinkel oder Weizen, anbieten, als auch beim Gemüse vielfältiger werden. Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, etc…. Auch bei Äpfeln nehmen Sie einfach eine Sorte, die mild im Geschmack ist. Da Sie die Äpfel ohnehin zu Mus verkochen, verlieren diese durch das Erhitzen idR ihre mögliche Allergenität. Das gefällt bestimmt auch Ihrem Sohn, wenn es mehr Abwechslung gibt. Alles Gute für Sie und die Familie wünscht Doris Plath


Stumpi

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Hallo Snowi, mein Sohn (7 1/2 Monate) bekommt Mittags auch von mir gekocht. Wir haben flgende Gemüsesorten im Programm: Karotte, pastinake, fenchel, Kürbis, Zucchini, Brokkoli (da bekommt er allerdings Bauchweh von), Tomate (zu Soße verkocht...pur mochte er sie nicht, aber mit Karotte zusammen gehts), Sellerie (liebt er), und auch Spinat (auch wenn der oft umstritten ist wegen dem Nitrat, aber alle 2 Wochen gibts auch Spinat für ihn) Kombiniert wird mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Reis ud Nudeln (Buchstabennudeln) püriere ich nicht und er isst es super. Vielleicht istz ja auch für euch etwas dabei


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