Peppa12
Hallo liebes Expertenteam, ich hätte ein paar Fragen zur Beikost. Ich hoffe Sie können mir da helfen, da mir wirklich jeder etwas anderes erzählt bin ich sehr unsicher geworden. Und zwar ist mein kleines Mädchen jetzt 6 1/2 Monate alt. Da sie nicht immer so gut zunimmt ,(der Kinderarzt sagt sie wäre sehr aktiv somit verliert sie viel Kalorien) haben wir mit der Beikost schon mit 4 Monaten gestartet. Unser Essensplan sieht wie folgt aus: -morgens circa 8.00 uhr eine Flasche Säuglingsmilch mit 230 ml - mittags gegen 12Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei um die 150 - 180 gr( zum Brei gibt es auch immer etwas wasser zu trinken ) -gegen 14.30 uhr eine Säuglingsmilch von circa 100 ml(die sie aber nicht immer trinken möchte) -abends gegen 17.30 uhr gibt es einen Milch-Getreide-Brei mit Obstmus circa 150- 180 gr.(ich bereite ihn mit 200ml Milch zu, meist isst sie Haferflocken den ich sehr trocken finde daher kriegt sie dazu auch etwas wasser wenn sie möchte) -gegen 19.00 - 19.30 Uhr nochmal eine Flasche Säuglingsmilch circa 100 - 170 ml. Danach geht es ins Bett. Meist wacht sie nachts nochmals auf und kriegt wieder eine Milch mit circa 170 ml Milch. In circa 3 Wochen möchten wir mit dem Obst-Getreide-Brei starten. Nun zu meinen Fragen... Ich würde den Obst-Getreide-Brei dann gerne als Frühstück für sie zubereiten. Ist das ok so? Mir würde gesagt dieser Brei sollte als Zwischenmahlzeit angeboten werden .(zwischen mittags und abendbrei) Aber das wird meine kleine nicht schaffen von der Menge her. Desweiteren weiss ich nicht genau wann eine Milchmahlzeit vom Brei ersetzt wird? Und ich lese immer wieder etwas von einer Wasservergiftung! Bekommt meine kleine zuviel Flüssigkeit? Wieviel Flüssigkeit ist den ok? Ich hoffe Sie können mir da weiter helfen, und bedanke mich schonmal im voraus Tanja
Luise Thun
Liebe Tanja, wir kennen uns schon aus dem HiPP Expertenforum :-) Der Getreide-Obst-Brei – das stimmt – ist eine übliche Zwischenmahlzeit, meist am Nachmittag, manche geben ihn auch vormittags. Als Frühstück würde ich ihn nicht empfehlen. Bleiben Sie da ruhig bei der Milch. Diese ist das ganze erste Jahr über ein prima Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Ihre Kleine ist noch so jung, Sie haben keine Eile. In ein-zwei Wochen kann es schon wieder ganz anders aussehen. Da werden sich die Mahlzeiten bestimmt noch verschieben. Zum Beispiel wird wie üblich der Milchbrei mehr und mehr nach hinten rutschen und so wie vorgesehen einmal die letzte Mahlzeit des Tages darstellen. Dann passt zwischen Mittagessen und Abendbrei ganz wunderbar der Getreide-Obst-Brei dazwischen. Schafft Ihre Kleine vom Abendbrei eine Portion (200-250 g) ist die Milch ersetzt und sie braucht auch keine Milch mehr im Anschluss. Etwas Wasser oder Tee vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen sind dann sinnvoll. Sonst kommt nachts gerne der Durst und weckt die Kleinen. Allgemein ist es so, wenn Ihre Kleine eine Portion Mittagessen isst – in dem Alter meist etwa 190 g (oder auch etwas weniger) – muss kein Milchnachschlag mehr sein. Das kommt auch auf Ihr Kind an. Fordert es noch Milch ein, oder ist es schon so zufrieden. Ihre Kleine bekommt nicht zu viel Flüssigkeit – ich sehe bei Ihnen in keiner Weise eine „Wasservergiftung“. Lassen Sie sich von zu vielen Informationen im Internet nicht so sehr verunsichern. Wasservergiftungen zeigen sich zum Beispiel wenn Muttermilch mit Wasser verdünnt und das so als Nahrungseinheiten gefüttert werden. Das gleiche gilt für Milchfläschchen, wenn diese mit Wasser verdünnt die Milchmahlzeiten darstellen. Wasser soll auch einfach nicht die Milch ersetzten, wenn das Baby hungrig ist. Alles was Sie machen, ist völlig harmlos, Sie müssen sich da keine Gedanken mehr machen. Eine glückliche Weihnachtszeit und viel Freude mit Ihrem kleinen Schatz wünscht Doris Plath