LV87
Hallo und ein frohes neues Jahr! Mein Sohn ist fast 12 Monate alt, trinkt seit der Geburt von der Flasche und hat die letzte Zeit mit Mittagessen aufgehört. Er hat immer Gläser bekommen und jetzt scheint es ihm nicht mehr zu schmecken. Morgens und Abends isst er schon gerne vom Glas (Joghurt, Müsli, Haferbrei etc) und trinkt auch tagsüber zwei bis drei Mal Milch. Tee und Wasser will er auch nicht. Ich bin verzweifelt, weil ich nicht weiß was ich mit der Kuhmilch tun soll. Er wird am 22. Januar 1 Jahr alt und unser Kinderarzt meint wir können dann mit der Kuhmilch anfangen. Und heute hat er Kuhmilch probiert und natürlich nicht ausgetrunken obwohl er Hunger hatte.Gekochtes essen (püriert) will er auch nicht, jedoch Butterkäse oder Kiwi mag er essen. Also kleine Snacks am Tag. Ist diese Situation normal? Muss ich mir Sorgen machen? Was kann ich tun wenn er mit 1 Jahr keine Kuhmilch trinkt? Ich bitte um Ihren Rat!! Vielen Dank!!
Hallo, Ihr Kind zeigt deutlich, dass er an der Familienkost teilhaben will. Er scheint auch stückige Kost essen zu können, er isst Kekse und Kiwi. Bitte binden Sie ihn in die Familienkost ein, Essen Sie mit ihm zusammen, seien Sie Vorbild am Tisch und bieten ihm alles an was er möchte. In seinem Alter braucht er keine Babybrei mehr. Lassen Sie ihn einfach an ihrem Essen teilhaben. Achten Sie auf regelmäßige Mahlzeiten, ausreichend Obst und Gemüse sowie Fleisch und drei Portionen Milchprodukte pro Tag. Dies können sein; ein Becher Joghurt, eine Scheibe Käse oder Frischkäse, ein Becher Kuhmilch in Form eines Müslis oder auch als Trinkmilch. Zusätzlich sollte er Wasser trinken, die Menge hierfür wäre in seinem Alter bei 800 ml am Tag. Trinkt er pures Wasser nicht gerne, können Sie einen kleinen Schuss Saft hinzufügen. Bitte vermeiden Sie Kindergetränke oder süße Tees. Ebenso sollten Sie ein Snacken zwischendurch unterbinden, er sollte nur an den geplanten Mahlzeiten, ca 3 Stunden Abstand, etwas zu Essen bekommen. Nur so isst er größere Portionen und lernt, wie Essen/Mahlzeiten funktioniert. Viel Erfolg, Alina Schwiontek