Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und eine kleine Raupe Nimmersatt, jedoch eine sehr schlechte Trinkerin - zumindest beim Thema Wasser. Sie bekommt noch zwei Flaschen am Tag (1x150ml, 1x250ml), drei Mahlzeiten plus Obst als Snack. Leider hat sich ihr Stuhlgang veraendert, er wird immer fester und es kostet sie immer mehr Anstrengung, den Stuhl durchzulassen. Er ist zwar nicht steinhart, aber doch sehr geformt. Als Reaktion darauf habe ich Yogurt und Kaese aus ihrem Essplan gestrichen und auch die Flaschenmilch auf Laktose-frei umgestellt. Die Nahrung an sich ist sehr abwechslungs- und ballaststoffreich, mit Vollkornprodukten und viel Obst und Gemuese. Sie isst auch alles mit grossem Appetit. Leider ist trotz aller Anstrengungen ihr Trinkverhalten gleich geblieben, und ich vermute, dass das auch der Grund ist, warum ihr Stuhl immer noch so hart ist. Ich schrecke davor zurueck, ihr verduennte Saefte oder Tee zu verabreichen, weil das in Australien, wo wir leben, sehr verpoent ist - man ist sich sehr einig, dass dies schlechte Zaehne verursacht. Auf Wasser steht meine Kleine aber offenbar nicht... was nun? Vielen Dank und liebe Gruesse aus Melbourne Sybille
Veronika Klinkenberg
Hallo Sybille, schön, dass Ihre Kleine so viel Spaß am Essen hat, das mit dem Trinken kommt sicher auch noch. Wenn der Stuhl Ihrer kleinen Tochter immer fester wird und sich die Kleine beim Absetzen quält, wäre es schon wichtig, dass sie zusätzliche Flüssigkeit zu sich nimmt. Untersuchungen zeigen, dass es offenbar bei Kindern – ebenso wie bei Erwachsenen – ein mehr oder weniger gut entwickeltes Durstgefühl gibt. Kinder mit geringerem Durstgefühl vergessen das Trinken einfach. In diesem Fall ist es ganz wichtig den Kindern nicht nur ein gesundes Ernährungsverhalten, sondern auch gesunde Trinkgewohnheiten vorzuleben. Fordern Sie Ihre Kleine regelmäßig zum Trinken auf. Ganz wichtig ist dabei Ihr gutes Vorbild: trinken Sie häufig vor und zusammen mit der Kleinen, denn Kinder übernehmen über kurz oder lang die Gewohnheiten der Erwachsenen. Haben Sie Joghurt, Käse und lactose-haltige Flaschenmilch gestrichen, weil Sie befürchten, dass der feste Stuhl auf eine Lactoseunverträglichkeit zurück zu führen ist? Das würde ich auf alle Fälle noch einmal mit dem Kinderarzt besprechen und abklären lassen. Denn es ist sehr wichtig, dass Ihr Kind mit den wichtigen Inhaltsstoffen der Milch und Milchprodukte versorgt wird. Außerdem können Joghurt und Lactose grundsätzlich eine Verdauungsfördernde Wirkung haben. Auch in Deutschland sind Eltern eher zurückhaltend was verdünnte Säfte oder Instant-Tees anbelangt. Grundsätzlich kommt es jedoch immer auf das richtige Verdünnungsverhältnis an – gegen ein Glas stark verdünnte (3 Teile Wasser und 1 Teil Saft) Fruchtsaftschorle ist nichts einzuwenden. Außerdem ist es ganz entscheidend, wie der Durstlöscher getrunken wird. Getränke sollten auf keinen Fall gewohnheitsmäßig zum Nuckeln überlassen werden. Apropos Nuckeln, haben Sie schon versucht Ihrem Töchterchen verschiedene Getränke aus dem Becher oder einer Tasse zu geben? Lustige Becher können die Trinklust deutlich steigern. Nehmen Sie die Kleine zum Einkaufen mit und lassen Sie sie einen Becher aussuchen. Auch Orangen- oder Melonenscheiben, die ins Getränk gegeben werden, sehen schön aus und machen einen frischen Geschmack. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie mit Geduld und Ausdauer am Ball – Trinken muss zum Ritual werden. Weiterhin viel Erfolg und Geduld beim Üben. Veronika Klinkenberg
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