blackrose0782
Sehr geehrte Damen und Herren, unser Sohn ist jetzt 7 Wochen alt und wir füttern ihn per Flasche, da das Stillen nicht geklappt hat. Bisher haben wir es immer so gemacht, dass wir ihn NICHT zum Füttern geweckt haben. Wir lassen ihn schlafen und wenn er Hunger hat, dann meldet er sich schon. Nun gibt es viele schlaue Leute in unserem Umfeld, die meinen, sie hätten ihre Kinder früher immer alle 4 Stunden geweckt, um einen Rhythmus in Gang zu bringen. Nun meine Fragen: Wie wichtig ist ein gewisser Rhythmus? Wir haben keinen festen Rhythmus. Unser Sohn schläft mal 3 Stunden, dann wieder 5, nachts manchmal auch schon 6 Stunden. Vom Erzählen anderer wissen wir, dass sie ihre Kinder immer zur gleichen Uhrzeit geweckt haben. Bei uns ist das total unterschiedlich. Ist das nun schlimm oder normal? Das schadet dem Kind doch nicht, oder? Es wird sich sicherlich bald von selber ein gewisser Rhythmus einstellen? Danke im Voraus für ihre Antwort! MfG P.K.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Blackrose“, die Wochen nach der Geburt sind eine Zeit der Umstellung, ein Baby muss sich erst einmal an die Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibes anpassen. So kleine Kinder haben in der Regel noch keinen festen Rhythmus. Es ist ganz normal, dass sie unterschiedlich viel trinken und sich nach unregelmäßigen Zeitabständen melden. Eine gewisse Regelmäßigkeit am Tag gibt den Kindern Sicherheit, da der Tag vorhersehbar verläuft. Ein fester Rhythmus ist also auf lange Sicht schon wichtig und sinnvoll. Machen Sie sich aber bitte keine Gedanken es ist ganz normal und überhaupt nicht schlimm, wie sich Ihr Spatz verhält. Er ist noch so klein und da passt sich der kindliche Organismus erst noch an den Tag-Nacht-Wechsel an und bringt körperliche und psychische Aktivitäten langsam in einen Rhythmus. Diese „Aufgabe“ löst jedes Baby ganz individuell, da gibt es Mäuse, die sehr schnell zur Regelmäßigkeit tendieren, andere melden ihre Bedürfnisse zu immer anderen Tages- und Nachtzeiten an. Die Anpassung verläuft in der Regel über die ersten drei bis vier Lebensmonate. Natürlich liegt es im Ermessen jeder Mutter wie und ob sie eingreifen möchte. Sie können Ihre Spatz ein wenig helfen, indem Sie sein Leben bezüglich der Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderer Tätigkeiten wie z.B. Spazierengehen möglichst regelmäßig gestalten, bestimmend bleibt der Kleine. Ich finde es richtig, dass Sie ihn ganz nach Bedarf füttern. Ich würde so einen kleinen Spatz nicht immer zur gleichen Uhrzeit wecken. Womöglich erwischen Sie ihn in einem sehr tiefen Schlaf. So kleine Babys sind dann meistens durcheinander und nicht in der Lage ordentlich zu trinken. Mit zunehmendem Alter und vor allem dann durch den Einstieg in die Beikost finden die Kleinen nach meiner Erfahrung meistens ganz von selbst in einen festen stabilen Rhythmus. Meldet sich Ihr Spatz mit 5-6 Monaten immer noch recht unregelmäßig und ist dadurch unruhig, würde ich etwas regulierend eingreifen. Ich wünsche Ihrem Kleinen eine gesunde Weiterentwicklung Veronika Klinkenberg
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