Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Sohn 9 Monate trinkt nachts 3-4 Flaschen

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Sohn 9 Monate trinkt nachts 3-4 Flaschen

Eileen_muhs

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Hallo, mein Sohn wird in ein paar Tagen 9 Monate alt. Ich habe ihn 6 Monate voll gestillt und dann langsam mit Beikost angefangen. Momentan steht er zwischen 6:30-07:00 auf. Dann möchte er nichts trinken. Ich esse dann mit ihm Frühstück, da bekommt er eine kleine Reiswaffel zum knabbern. Dann bekommt er ca 8:45 angepumpte Muttermilch (da er an der Brust immer nur sehr wenig getrunken hat und da wenigstens etwas mehr trinkt). Da trinkt er zwischen 100-150 ml. Mehr möchte er nicht. Gegen 09:00 gehen wir spazieren, da schläft er ca. 30 Minuten. Mittag isst er gegen 11:30, ca. 160g selbst gekochten Brei. Mehr möchte er da auch nicht essen. Dann macht er ca. 1,5 h Mittagsschlaf. Gegen 14:00-14:30 bekommt er seinen Nachmittagsbrei den er sehr gut isst. Gegen 17:15 bekommt er seinen Abendbrei den er seit ein paar Wochen nicht mehr so gut isst (nur ca. 1/3-1/2). Gegen 18:15 bekommt er noch einmal abgepumpte Muttermilch (ca. 100-150 ml, aber es schwankt wieviel er da trinkt). Zwischendurch bieten wir ihm immer wieder Wasser an. Sehr viel trinkt er da aber noch nicht, vielleicht 50 ml über den Tag verteilt. Nun zum ‚Problem‘: Seit ca. 1,5 Wochen möchte er nachts sehr viel trinken (kein Wasser, sondern nur Milch). Da ich diese Milch nicht mehr habe, kann ich da nur noch wenig nachts stillen. Deswegen bekommt er nachts Fläschchen von denen er aber momentan nachts 3 trinkt mit je ca. 170ml Milch. Ohne geht es aber auch nicht, dann schreit er wie verrückt und schreien lassen ist für mich keine Option. Er schläft generell sehr schlecht sowohl mit mir als auch mit meinem Mann, obwohl es minimal besser ist wenn er alleine ist mit meinem Mann. Ich habe seit 9 Monaten keinen richtigen Schlaf mehr. Nun zu unseren Fragen: Was können wir tun gegen die nächtlichen Flaschen? Ist dies normal oder sollten wir diese abgewöhnen? Wenn ja wie? Wir müssen beide bald wieder arbeiten und haben sonst niemanden der uns helfen könnte. Unterstützung holen ist somit nicht möglich.


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Liebe „Eileen_muhs“, Ihr Schatz scheint diese nächtliche Milch gerade zu brauchen. Meist ist das nur eine kurze Laune, die sich wieder legt. Solche Phasen gibt es immer wieder mal. Manchmal stecken Wachstum, Entwicklungsschübe, kommende Zähnchen oder äußere Veränderungen etc. dahinter. Sie können dann ja wieder die Milch ausschleichen lassen und so den Appetit auf den Tag umlegen. Die nächtliche Milch und das Schlafen sind natürlich immer wieder Themen, die für junge Eltern besonders wichtig sind und an uns herangetragen werden. Es gibt hier jedoch keine pauschalen Ratschläge. Jedes Baby und jede Situation ist anders. Ein kleiner Tipp am Rande. Am besten ist es, Sie nehmen jeglichen Druck von sich und damit auch Ihrem kleinen Jungen. Bemühen Sie sich nicht etwas unbedingt erreichen zu müssen, oder dass etwas klappen muss. Nehmen Sie es so wie es kommt, Sie können sowieso nichts erzwingen. Der kleine Hintergedanke mit der Arbeit kann bewusst und unbewusst für Druck sorgen. Ihr Kleiner spürt Ihren Wunsch, es möge doch endlich mit dem Schlafen klappen. Versuchen Sie sich soweit es geht entspannt ans Füttern und Schlafen zu machen. Auch kann in ein paar Wochen oder Monaten im Leben eines Babys soooo viel passieren. Alles Gute und herzliche Grüße Doris Plath


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