alexistda1
Meine Kleine ist nun 21 Monate alt und entwickelt sich insgesamt recht gut. Leider habe ich aber mit der festen Nahrung ein Thema mit ihr. Sie isst oft ungerne, sehr langsam und spielt zu viel mit dem Essen rum. Im Kindergarten isst sie angeblich mit den Kindern 'normal' laut der Kindergärtnerinnen. In den letzten Wochen gab ich ihr immer Morgens und Abends eine Flasche Grießbrei (Hipp - Milchbrei - Grieß Banane - ohne Zuckerzusatz). In den letzten Tagen hatte sie offensichtlich einen Entwicklungsschub und auch mehr Hunger. Anstelle vernünftig zu Essen, bat sie dann um mehr Flaschen Grießbrei. Es wurden dann Morgens Eine, nach dem Mittagessen wieder Eine, am frühen Abend und vorm Schlafen gehen Eine und sogar Nachts Eine. Jetzt möchte ich von der Flasche komplett wegkommen. Gestern Abend habe ich ihr Porridge in der Schüssel serviert. Damit hat sie aber leider nur gespielt. Dann servierte ich ihr Brot mit Butter Käse und davon hat sie nur den Käse angekaut. Zwischendurch aß sie Trauben und Heidelbeeren. Heute Morgen gab es wieder Brot, Butter und Käse mit Heidelbeeren und davon aß sie auch kaum. Ich ließ sie dann OHNE Flasche in den Kindergarten gehen. Meine Befürchtung ist, dass sie ohne die Flasche nicht einschlafen wird und dann rumknatschen wird weil sie eigentlich müde ist. Was ratet ihr mir?
Anke Claus
Liebe „alexistda1“, ich finde Sie haben es ganz richtig gemacht – Ihre Kleine braucht keinen Brei aus der Flasche. Klar, es ist gemütlich und auch bequemer und einfacher als das Essen von fester Kost – da ist es ganz verständlich, dass Sie danach verlangt. Aber zum einen kommen wichtige Lebensmittel zu kurz – Gemüse, Obst, Getreides, … - wenn das Bäuchlein voll Milchbrei ist. Zum anderen können auch Entwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Sprachentwicklung, die durch das Kauen fester Kost gefördert wird, zu kurz kommen. Unterstützen Sie Ihr Mädchen - sie kann sich am Tisch mit dem Familienessen satt essen. Sie machen das Angebot und Ihre Kleine bestimmt wie viel sie davon essen mag. Machen Sie es ihr nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller. Vertrauen Sie darauf. Versuchen Sie also nicht angestrengt Mahlzeiten zu „finden“, die ihr schmecken könnten. Ihre Kleine weiß, dass Mama schnell mit Brei einlenkt. Also muss sie sich ja auch nicht mit Brot etc. mühen. Bleiben Sie dabei – den Brei aus der Flasche gibt es erstmal nicht mehr. Es kann Geknatsche geben - warum sollte Ihre Kleine auch ohne Protest auf ihr aktuelles Lieblingsessen verzichten. Da müssen Sie durchhalten. Mit Ihrer Hilfe wird sie lernen sich auch an anderen Speisen satt zu essen. Sie kann es – das hören Sie aus dem Kindergarten. Lassen Sie Ihren Schatz ruhig auch weiter wo möglich mit einem Löffel/einer Gabel oder ihren Händen mehr selbstständig werden und „experimentieren“. Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes zu "begreifen" ist ein wichtiger Schritt. Auch wenn das noch nicht so gut klappt und die Mengen meist nicht so üppig ausfallen und es dauert und Zeit in Anspruch nimmt. Das ist die Art wie Kinder lernen. Durch Üben, Ausprobieren, Essen anfassen/oder mit dem Löffel aufnehmen und manchmal rummatschen und rumstochern, Löffel und Essen runterschmeißen,... Genießen Sie die gemeinsamen Mahlzeiten am Familientisch. Seien Sie selbst ein Vorbild, greifen Sie froh gelaunt und herzhaft bei Tisch zu. Leben Sie Ihrem Kind vor, wie mit Löffel oder Gabel gegessen wird und wie gut es schmecken kann. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und viel Durchhaltevermögen! Herzliche Grüße Anke Claus
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