bmama
Hallo, mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt - leider schläft er immer noch nicht durch. Außerdem trinkt er sehr wenig - auch mit Spielzeug in der Hand zur Ablenkung wird es meist nicht mehr als 130 ml. Wir haben auch einen reletiv stabilen Tagesrythmus: 7.30 Uhr: seit zwei Tagen 1/2 Eßl. Milchbrei + ca. 45 ml Humana HA 2 9.30 Uhr: Humana HA 2 130ml, danach ca. 1 Std. 15 min schlafen 11.30 Uhr Gemüse-Fleischbrei ca. 130-150 g; Wasser od. A-Schorle ca. 20-30 ml ca. 12.30 Uhr etwas Obst aus Gläschen od. Becher ca. 50 g spielen ca. 14.00 Uhr 100-130ml Humana HA 2 - spazieren (schlafen im Kinderwagen) od. schlafen im Bettchen ca. 15.45 od. 16.30 Uhr Wasser od. A-Schorle ca. 20-30 ml. ca. 17-17.30 Uhr Schlummerbrei (mit Grießbanane v. Humana) od. Grießbrei mit Obst (mag er aber gar nicht) und evtl. etwas Wasser ab 18.00 Uhr spielen mit Papa und Mama 19.28 Uhr ca. 140-170 ml Humana HA 2 - Bettchen, da wird das Beuerchen vergessen dann ca. 20.30 Uhr jammern wg. vergessenem Beuerchen ca. 22.30 od. 23.30 Uhr nochmal Humana HA 2 ca. 80-100 ml ca. 2.30 od. 3.40 Uhr nochmal Humana HA 2 ca. 60-100 ml meistens ab 4.00 Uhr alle 15-30 min. jammern bis ca. 6.00 ab 6.30 Uhr steh ich dann auf - waschen und anziehen. Also alles in allem ein regelmäßiger Rythmus. Am 24.01.2011 waren wir beim Kinderarzt haben das alles angesprochen. Hab ihm auch gesagt das ich gerne von HA auf normale 2er Nahrung umsteigen möchte da ich beim Forschungsinstitut f. Kinderernährung Dortmund gelesen habe das HA-Nahrung nur das erste halbe Jahr was bringt - und wenn bis dahin keine Allergien aufgetaucht sind auf die normale Nahrung umgestiegen werden kann. Kinderarzt hat mir geraten noch ca. 4-5 Wochen abzuwarten und abends einen anderen Brei auszuprobieren und wenn sich dann (nach 4-5 Wochen) das nicht bessert auf die normale Nahrung umsteigen. Hab ich gemacht - das mit dem Brei - aber mein Sohn mag kaum Brei essen auch nur 1 Eßl wenn´s hochkommt. Ich hab auch nach Schlummermilch gefragt aber er hat gemeint da soll ich noch warten. Warum? Können Sie mir weiterhelfen - würde mich nach Schwangerschaftbedingtem aufstehen (Toilettengang) und 7 Monate mit Baby schon mal wieder über 6 Std. Schlaf am Stück freuen. Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen
Doris Plath
Hallo, da kann ich Sie gut verstehen, dass Sie sich mal wieder eine ruhige Nacht wünschen. Ab dem 2. Lebenshalbjahr etwa pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind auf den Tag ein. Dann braucht Ihr Baby auch nachts keine Flasche(n) mehr. Ein nächtliches Fläschchen kann dann schnell zu einer Gewohnheit werden. Es schadet zudem den ersten Zähnchen, weil diese danach in der Regel nicht mehr geputzt werden. Wenn Ihre Kleiner am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht er die Milchfläschchen in der Nacht nicht. Das heißt, Sie müssen es schaffen, die nächtlichen Kalorien auf den Tag zu verlegen. Nach allgemeinen Empfehlungen ist die HA-Nahrung zu Allergievorbeugung in diesem Alter eigentlich nicht mehr notwendig. Sie können im Beikostalter auch eine herkömmliche Folgemilch reichen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese weniger bitter schmeckende Milch bei Ihrem Kleinen geschmacklich wesentlich besser ankommt. Generell reichen die Milchmengen Ihres Kleinen am Tag aber schon zur ausreichenden Kalziumversorgung aus. Als Minimum trinkt er 420 ml HA-Nahrung und isst auch noch diverse milchhaltige Breie. Ein Kind braucht in diesem Alter noch 400-500 ml oder Gramm Milch/Milchprodukt. Wichter als die Milch, wäre also die festen Mahlzeiten auszubauen. Mein Vorschlag: die Mittagsmahlzeit etwas nach hinten zu verlegen, damit nach den beiden Frühstückseinheiten genügend Abstand ist und sich auch ausreichend Hunger aufbauen kann. Denn sonst ist das Bäuchlein noch vom Morgen voll und Ihr Kleiner hat einfach nur wenig Appetit. Wenn Ihr Söhnchen mittags nicht weiter essen mag, dann erst mal eine Pause machen und anstelle des Trinkens wieder zunächst mit Gemüse-Fleisch-Brei versuchen. Hier einfach konsequent dranbleiben. Auch beim Abendbrei kann es hilfreich sein, diesen später anzubieten. So lange da keine Portion gegessen wird, darf es noch einen Milchnachschlag geben. Sie werden sehen, je mehr Ihr Kleiner im Beikostalter an festen Mahlzeiten am Tag isst, umso weniger wird er in der Nacht essen bzw. trinken und umgekehrt! Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden, für das Durchschlafen eines Babys gibt es - leider - keine Garantie. Auch sind nicht immer Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit ist es meist die Milch. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, von selber wieder einzuschlafen. Machen Sie, wenn Ihr Sohn sich nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihren Liebling durch streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden zum Schlafen zu bringen. Oft klappt es von der Nachtmilch wegzukommen, wenn diese immer mehr verdünnt, also mit weniger Pulver, angeboten wird und auch von der insgesamten Menge reduziert wird. Wenn Sie das Gefühl haben Ihr Sohn hat Durst bieten Sie nur Tee oder abgekochtes Wasser an. Wenn er sich nachts nicht satt trinken kann, wird Ihr Kleiner automatisch tagsüber mehr zulangen. Das braucht seine Zeit und wird nicht von heute auf morgen gehen und vielleicht auch nicht ohne Konflikt, aber gehen Sie hier konsequent einen Schritt nach dem anderen. Dann schaffen Sie beide das. Denken Sie an Ihr Ziel: Sie und Ihr Sohn können endlich durchschlafen, und Sie schonen die Zähnchen Ihres Kleinen. Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patenrezept für alle und auch meist keine schnelle Lösung. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren schon oft eine gute Hilfe. Haben Sie schon mal daran gedacht? Ich wünsche Ihnen bald ruhige Nächte, bestimmt klappt das Durchschlafen auch bei Ihrem Sohn. Wir wissen aus Erfahrung, Geduld und Konsequenz werden immer belohnt. Babys sind außerordentlich lernfähig. So schnell wie im Säuglingsalter lernen Menschen im Leben nie mehr wieder! Daran sollten Sie denken. Alles Gute für Sie und Ihren Liebling! Doris Plath
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