Adriela
Liebe Frau Schwiontek, vielen Dank für die Möglichkeit hier Fragen zu stellen. Ich bin gerade etwas unsicher, was die Reihenfolge der Breimahlzeiten meines 7,5 Monate alten Sohnes angeht. Da ich wieder arbeite seit mein Sohn 6 Monate ist, haben wir als zweiten Brei nach dem Mittagsbrei dann langsam mit dem Milchbrei vormittags angefangen, weil ich ab Nachmittag wieder zu Hause bin und ab dann wieder stillen kann. Jetzt haben wir auch den Getreide- Obstbrei eingeführt und füttern ihn momentan abends. Unser Tag schaut wie folgt aus: Früh: Stillen Vormittag: Milchbrei Mittags: Menügläschen Nachmittags: Stillen Abends: Getreide-Obstbrei Vor dem Zu-Bett-Geh-Ritual zum "runterkommen"als Kuschel-Komponente: Stillen Nachts: 1-2 mal Stillen Jetzt stell ich mir die Frage, ob wir den Milchbrei und Getreide-Obstbrei tauschen sollen? Dann würde ich aber kurz nach dem Milchbrei vor dem Einschlafen nochmal Stillen. Oder eine der anderen Mahlzeiten? Außerdem hab ich hier im Forum jetzt immer wieder gelesen, dass man den Milchbrei mit Halbmilch anrühren soll. Was spricht gegen pre Milch? Die Vollmilch muss man dann ja auch abkochen, oder? Viele Grüße Adriela
Hallo, grundsätzlich können Sie den Milchbrei nachmittags geben oder auch abends. Die Reihenfolge ist letztlich egal. Passen Sie es Ihrem Alltag an. Weiterhin können Sie nachmittags Obst geben, oder nochmals einen Obstgetreidebrei. Dieser kann alternativ auch als Vormittagssnack angeboten werden. Nachmittags könnten Sie sie theoretisch auch eine Brotschnitte mit etwas Frischkäse geben. Zum Thema Milch: Milch sollte als früher Vollmilch (mindestens 3,8% Fett) ca 200 ml pro Tag gegeben werden. Bitte den Getreidebrei mit Milch und nicht mit pre oder halb-Milch-halb-Wasser zubereiten. Ersetzen Sie eine Zwischenmahlzeit beispielsweise durch einen Joghurt, sollte die Milchmenge im Abendbrei angepasst werden, z.b 100 ml Milch plus 100 ml Wasser, so kommen wir in Summe des Tages auf 200 ml Milch. Frischmilch aus dem Supermarkt muss nicht abgekocht werden dies ist nur bei Rohmilch direkt vom Bauern nötig. Grüße, Alina Schwiontek