huhn80
Guten Tag, liebes Ernährungsteam! Mein Sohn ist 20 Monate jung und sein täglicher Obstverzehr besteht aus einem Hipp-Quetschbeutel (vormittags) und einer Banane (nachmittags). Von frischem anderen Obst würde er nur kleinste Menge essen. Habe auch auf Grund meiner 4 Monate alten Tochter wenig Zeit ihm immer wieder frisches Obst anzubieten. Meine Frage ist nun, ob die Obstmenge reicht um seinen Vitaminbedarf zu decken und ob ein Hipp-Quetschbeutel wirklich mit frischem Obst gleichzusetzen ist. Vielen Dank und liebe Grüße Huhn80
Doris Plath
Liebes Huhn80, auch wenn der HiPP Quetschbeutel gerade für Kinder die sich als Obstmuffel erweisen eine Alternative darstellt, würde ich dennoch versuchen weiterhin frisches Obst, neben der Banane, in den Speiseplan mit einzubauen. Nur ein Quetschbeutel und eine Banane ist auf Dauer recht fad und auch das Kauen kommt mir bei beidem zu kurz. Das sind meistens nur Phasen und die Kleinen lassen sich auch von anderem überzeugen. Hier liegt es auch in Ihrer Hand, was Sie anbieten. Versuchen Sie auch wenn Sie nicht immer dafür Zeit haben, Obst in die verschiedenen Mahlzeiten „einbauen“. Zum Beispiel Obst ins Müesli schnippeln, oder in Scheibchen aufs Brot legen, den Teller damit garnieren. Bieten Sie anderes Obst als Banane immer wieder an, damit sich Ihr Kleiner mit anderen Geschmacksrichtungen und Sorten anfreunden kann. Das ist nur Gewöhnung. Hübsch angerichtet auf einem Teller, auf den Ihr Kleiner zugreifen kann, ist das Obst sehr einladend. Greifen auch Sie als Mama genussvoll zu und zeigen Ihrem Jungen damit wie lecker das Obst schmeckt. Auch die große Schwester wird sich daran erfreuen und es dem kleinen Bruder vormachen. Bieten Sie es immer wieder zwanglos an, essen Sie auch selbst als Vorbild Früchte, dann wird Ihr Junge das automatisch mit übernehmen. Obst kann gedämpft, gerieben, in Stücke, zum Abbeißen, als Dekoration, als Beilage usw. ins Spiel kommen. Lassen Sie hier Ihre Phantasie spielen. Herzlicher Gruß Doris Plath