Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 9 Monate alt. So recht will das mit dem Essen nicht klappen. Vielleicht sind meine Bedenken auch unangemessen? Folgendes beschäftigt mich: Morgens und abends wird sie noch gestillt. Nachts schläft sie dann durch. Aber die anderen 3 Mahlzeiten über den Tag verteilt, möchte ich gern etwas abwechslungsreicher gestalten. Nun aber das Problem. Meine Tochter mag fast nur Grießbrei mit Milch von Alete. Wenn ich eine Kartoffeln mit Möhre koche und anbiete, will sie das nicht essen. Sie hat ein großes Problem, sobald es etwas stückig wird. Dann hebt sie es förmlich. Es muß also immer richtig breiig sein. Die herzhaften Gläschen für den 8. und 9. Monat sind ja schon eher etwas gröber. Ich weiß leider nicht, was ich ihr geben kann. Sie könnte doch auch mal auf Brot rumkauen. Aber sie nimmt absolut nichts in den Mund. Kein Spielzeug - kein Essen. Habe ich mit dem Stillen zu früh aufgehört? War sie noch nicht soweit? Soll ich einfach immer wieder anbieten? Vielen Dank vorab für die Antwort. LG Janine mit Lina
Doris Plath
Liebe Janine, ich kann Sie gleich beruhigen. Sie haben nichts „falsch“ gemacht. Auch meiner Meinung nach sind Ihre Bedenken unbegründet. Jedes Kind braucht für verschiedene Entwicklungsschritte unterschiedlich viel Zeit. Setzen Sie weder sich selbst noch Ihr Mädchen unter Druck. Dann geht oft gar nichts. Manche Kinder sind einfach „Spätzünder“. Sie brauchen etwas länger bis das Kauen und Schlucken fester Kost ganz selbstverständlich klappt. Da bleibt nur eines, täglich weiter üben. Ihre Tochter wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die sie zu einem gesunden Wachstum benötigt. Wenn die Menge nicht reicht, dürfen Sie ohne Bedenken mehr davon anbieten. Damit Ihre Tochter sich an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Erst nur wenig. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen. Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihre Kleine an die Stückchen zu gewöhnen. Natürlich braucht das viel Geduld und etwas Gewöhnungszeit für Ihren Liebling, aber es lohnt sich. Auch Ihre Tochter wird ihren Speiseplan erweitern und mit Freude die stückige Kost essen. Auch kleine Stückchen Brot können Sie so mal unter den geliebten Grießbrei mischen. Auch hier in kleinen Schritten vorgehen. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einfach mehr Zeit. Herzliche Grüße Doris Plath
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