Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg! Meine Tochter ist jetzt fast 21 Monate alt, und möchte ihr Mittagessen immer noch püriert haben. Habe es schon so oft versucht ihr das Essen am Stück oder geknetet anzubieten, ohne Erfolg. Genauso ist es mit Obst ausser Banane geht nichts am Stück in sie rein. Morgens und abends bekommt sie auch immer noch einen Milch-Getreide-Brei, weil ein Butterbrot aussichtslos ist. An einen Brötchen oder einer Scheibe Brot knabbert sie zwar rum, aber sobald Belag drauf ist wars das wieder.Haben Sie einen Tipp, wie ich ihr das beibringen kann oder geht das für Sie noch in Ordnung? Dazu muss ich sagen, dass sie erst sehr spät Zähne bekommen hat. Würde ihr so gerne Gemüse- oder Obststücke zum knabbern geben! Vielen Dank für Ihren Rat Knuddelsmama
Mitglied inaktiv
Liebe Knuddelsmama, Ihre Kleine scheint ein richtiger Breifan zu sein. Ihr Speiseplan sieht gut aus und Ihr Kind wird mit allen Nährstoffen versorgt. Da jedes Kind ein individuelles Entwicklungstempo hat, lässt sich kein genauer Zeitpunkt angeben, ab wann ein Kind mit Stückchen zu Recht kommen sollt. Wie bei allen Entwicklungsschritten gibt es auch hier "kleine Spätzünder". Seien Sie ganz beruhigt, um ein Kind an ein altersgerechtes, gesundes Essverhalten heranzuführen ist es nie zu spät! Die Vorliebe für Brei, Püriertes und Obstpüree zeigt, dass Ihr Töchterchen eher zu den „kaufauleren“ Kindern gehört. Sie zeigt jedoch bereits etwas Interesse an Banane, Brot und Brötchen. Das ist ein erster Schritt. Wie sieht es denn mit Knabberprodukten, wie dem Babyzwieback aus? Zwieback, Kekse und Co. könnten Sie vorübergehend in etwas Tee oder Saft tränken, so wird dieser noch weicher und lässt sich leichter Kauen. Bieten Sie ihr ruhig weiter auch „trockenes Brot“ an, entfernen Sie am besten zunächst ruhig die Rinde. Ihr Kleine scheint ja Gefallen daran zu finden. Wenn es etwas besser klappt, können Sie als Belag ein Lieblingsobstgläschen wählen oder auch einmal die herzhafte Variante mit unseren HiPP Fleischzubereitungen (http://www.hipp.de/index.php?id=383). Diese Beläge lassen sich nicht so leicht vom Brot trennen und eigentlich nur mit dem Brot zusammen essen. Kommt Ihre Kleine denn mit den „fertigen“ stückigen Babymenüs („ab dem 8.Monat“, ab 12.Monat“, „ab 15.Monat“ etc.) zurecht oder bevorzugt sie die Konsistenz der 4 Monatsgläschen? Die Stückchengröße und Stückchenmenge ist bei den verschiedenen Altersstufen abgestuft, so können Sie von feinstückigen Mahlzeiten bist zu den grobstückigen Gerichten schrittweise steigern. Mit stückiger Babynahrung regen Sie Ihre Tochter zum Kauen an. Wenn das klappt, würde ich vorerst darauf zurückgreifen und Familienessen dazu kombinieren. Ist Ihre Maus auch von den Stückchen in der Babynahrung nicht so begeistert, können folgende Tricks hilfreich sein: Mischen Sie ein paar Löffel von einem altersgerecht stückigen Menü unter den beliebten feinpürierten Brei. Erhöhen Sie den Anteil der Stückigkeit Tag für Tag. Auch können Sie den Mittagsbrei jeden Tag etwas weniger pürieren. Eine weitere Möglichkeit wäre in den gewohnten Mittags-, Milch- und Obstbrei eine kleine Menge leicht mit der Gabel zerdrücktes bzw. in kleine Stückchen geschnittenes gedünstetes Gemüse oder Obst zu geben. Wenn sie den stückigen Brei ablehnt, bieten Sie ihr nicht den beliebten feinpürierten Brei an, machen Sie eine Pause von 10 bis 15 Minuten und probieren Sie es noch einmal. Machen Sie es der Kleinen nicht zu leicht, denn eine Kauerziehung ist für den Spracherwerb sehr wichtig. Ihre Konsequenz und Geduld wird sich auszahlen, versprochen! Das dauert natürlich etwas, aber solange Ihr Töchterchen putzmunter ist und sich altersgerecht entwickelt, gibt es keinen Grund zur Sorge. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst immer auch gemeinsam ein, denn Kinder brauchen Vorbilder. Wenn Ihre Kleine sieht, wie und was der Rest der Familie zu sich nimmt, wird ihr Interesse am ehesten geweckt. Viele Gluck und eine Extraportion mütterliche Geduld, Annelie Birmann
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