Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Muss ein Baby neben Beikost Wasser trinken?

Frage: Muss ein Baby neben Beikost Wasser trinken?

Die_Froschkoenigin

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Hallo! Ich hab jetzt schon oft gehoert und gelesen, dass Babies neben Beikost auch Wasser trinken soll/muss. Stimmt das denn? Ich gebe meinem Kleinen, 6 Monate jung, seit 4 Tagen Beikost, also genauer gesagt Karotten und danach stille ich. Falls ich ihm Wasser geben muss, sollte ich es vorher abkochen? Kann ich auch Tee anbieten, bzw. muss ich das? Eigentlich stille ich lieber... Und braucht er jetzt auch Folgemilch, oder waere das nur anstelle der Muttermilch? Da er allergiegefaehrdet ist, soll ich ja, soweit ich weiss, die erste Woche oder die ersten zwei Wochen nur ein Gemuese geben. Wie ist das denn mit Reisschleim? Oder Milchreis? Darf er das auch mal haben? Wenn ja, wann? Viele Fragen, ich weiss, aber ich danke Euch schon im Voraus. :-)


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Liebe „Froschkönigin“, im Moment brauchen Sie sich noch keine Gedanken bezüglich der Flüssigkeitsversorgung machen. Im Moment ist die Muttermilch noch die Hauptnahrung und reicht in der Regel noch aus, um den Flüssigkeitshaushalt ab zu decken. Zusätzliche Getränke kommen normalerweise mit Einführung der zweiten Breimahlzeit ins Spiel. Sichere Parameter, ob ein Baby ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, sind Windel und der Stuhl. Die Windel sollte immer schön durchnässt und der Stuhl nicht zu fest sein. Ist das in Ordnung, können Sie ganz beruhigt sein, ansonsten ist es sinnvoll mit Getränken „nach zu helfen“. Wenn Sie Wasser anbieten möchten, muss das im Beikostalter als Getränk nicht mehr abgekocht werden. Lassen Sie stehendes Wasser so lange aus der Leitung fließen, bis kaltes Wasser kommt. Alternativ zum Wasser dürfen Sie Tee als Getränk geben. Hier finden Sie unser Tee-Sortiment http://www.hipp.de/index.php?id=217 Wenn die Muttermilch ausreicht, brauchen Sie keine Säuglingsnahrung nehmen. Das wäre nur anstelle der Muttermilch. Die Empfehlungen zur Einführung der Beikost haben sich mittlerweile etwas gelockert. Beim Start ist es sinnvoll – das gilt sowohl bei der Ernährung eines allergiegefährdeten Kindes als auch bei einem Baby das nicht vorbelastet ist – erst einmal mit einer Gemüsesorte zu beginnen und etwa eine Woche dabei zu bleiben. Danach kann die zweite Gemüsesorte folgen oder die Kartoffel dazu kommen. Klappt das ebenfalls darf der Speiseplan im Abstand von 3-4 Tagen immer mehr erweitert werden. Das sollte sich aber ganz nach den Bedürfnissen des jeweiligen Babys richten. Jedes Kind hat ein unterschiedliches Tempo und kommt unterschiedlich gut mit der neuen Kost zurecht. Etwa 190g entsprechen einer kompletten Mahlzeit, das ist das große Gläschen. Isst Ihr Kleiner nur eine Teilportion oder reines Gemüse, darf er sich hinterher noch an Milch satt trinken. Sobald Ihr Spatz also ungefähr 190g Gemüse, Kartoffel und Fleisch schafft, ist die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt. Und wie schon geschrieben, meist reicht es wenn Sie ein zusätzliches Getränk mit dem zweiten Brei anbieten. Als erste Mahlzeit wird die Gemüse-Kartoffel-Fleischmahlzeit empfohlen. Sie ist die Mahlzeit, die Eisen liefert und Eisen ist das, was im Beikostalter sehr wichtig wird. Mit Einführung der Mittagsmahlzeit darf ein allergiegefährdetes Baby langsam auf normale Kost umgestellt und genauso ernährt werden wie ein Baby, bei dem keine Allergien in der Familie vorliegen. So lauten die neuen wissenschaftlichen Empfehlungen zur allergenarmen Ernährung. Heute steht nicht mehr die Karenz, sondern durch die Erweiterung des Speiseplan die Ausbildung einer Toleranz im Vordergrund. Als zweiter Brei kann dann der Milchbrei eingeführt werden. Nun dürfen Sie aus Milch und Getreideflocken einen Milchbrei anrühren oder andere Milchbreie wie Milchbreie in Instantform oder fertig im Gläschen zubereitete Breie verwenden. Unser komplettes Breisortiment finden Sie hier: ( http://www.hipp.de/index.php?id=219 ) Falls zwischendurch Fragen auftauchen, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner. Viel Erfolg bei diesem neuen Entwicklungsschritt Veronika Klinkenberg


Die_Froschkoenigin

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Nochmal ich, wollte noch was fragen. Wie ist denn das, sobald mein Baby ein ganzes Glaeschen (125g) verputzt? Ersetzt das dann die Milchmahlzeit komplett? Gestern war es naemlich schon beinahe ein ganzes Glas und er hat danach aber trotzdem noch viel getrunken, bis er satt war. Man soll ja langsam jede Mahlzeit ersetzen, aber wenn er danach nichts trinkt bekommt er doch bestimmt Verstopfung, oder??? Liebe Gruesse


waschbaer

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nur Gemse ersetzt keine Mahlzeit nur ein Fleich Gemüse Kartofflglas ist eine Ersatzmahlzeit. Folgemilch wäre anstatt Muttermilch Wasser braucht er keins solange du stillst


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