Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Luise Thun:

Mit was beginne ich beim ersten Brei?

Frage: Mit was beginne ich beim ersten Brei?

LisasTim

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Hallo, ich habe so Angst vor dem ersten Brei, dass ich mich bei Ihnen erkundigen möchte. Mein Sohn hat schon immer mit Blähungen zu kämpfen. Am Anfang war es richtig schlimm bei uns. Wir haben viele Nächte durchgemacht wegen Blähungen und Bauchweh. Wir haben dann eine Spezialnahrung gegeben, danach wurde es besser. Jetzt habe ich riesige Angst das dies wieder von vorn losgeht. Mit welchen Brei kann ich am Besten beginnen? Gibt es vielleicht etwas spezielles extra für empfindliche Bäuche? Was raten Sie? Vielen Dank und viele Grüße Dani


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Liebe Dani, haben Sie bitte keine Angst – Blähungen können zwar auftreten, müssen aber nicht und wenn sie auftreten gehen diese auch wieder vorüber. Versuchen Sie ganz entspannt und gelassen das Thema Beikost anzugehen. Die Kleinen haben ganz sensible Antennen und merken schnell, wenn sich die Eltern sorgen. Am Anfang der Beikost kann es etwas zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Auch kann der Stuhl fester werden und seltener kommen. Muss allerdings auch nicht! Das ist nicht schön, aber in gewisser Weise normal. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommen schrittweise neue Lebensmittel dazu, die Ballaststoffe mitbringen. Die Erfahrung zeigt, die Verdauung der Kleinen gewöhnt sich bald daran. Leichte Bauchmassagen im Uhrzeigersinn helfen oft super, wenn das Bäuchlein drückt. Klassischerweise wird als erstes der herzhafte Mittagsbrei eingeführt. Starten Sie dazu mit reinen Gemüsesorten, wie zum Beispiel mit HiPP Weiße Karotte, Karotte, Pastinake und Kürbis ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/gemuese.html?filter_age=276 ). Lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte bis Sie den Brei weiter ausbauen. Die Milch gibt es im Nachhinein zum satt Trinken. Die Menge steigern Sie hier ganz in dem Tempo Ihres Kleinen. Klappen die verschiedenen Gemüsebreie gut, kann gerne die Kartoffel mit ins Spiel kommen und Sie bieten verschiedene Gemüse-Kartoffel-Kombination wie Karotte-Kartoffel oder Kürbis-Kartoffel an. Im nächsten Schritt kommt dann das Fleisch mit hinzu und Sie bauen die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) aus. Oft kann solch ein ganzes Menü sogar besser vertragen werden, als die Gemüse- und Kartoffelkombinationen. Also nicht zu schnell aufgeben.  Die allgemeine Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. Damit wird Ihr Baby ideal mit wertvollen Nährstoffen wie Eisen und Jod versorgt. Wird etwa eine ganze Portion (ca. 190 g) geschafft, benötigt Ihr Sohn auch keine Milch mehr im Anschluss. Ein paar Löffelchen Obst runden die Mittagsmahlzeit schön ab. Als grober Richtwert kann man sagen, dass pro Monat (also alle vier Wochen) eine neue Beikostmahlzeit eingeführt werden kann. Dies wäre dann nach dem Mittagsmenü der Milch-Getreide-Brei am Abend. Eine gute Orientierung bietet auch unser Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ Sollten Blähungen und Bauchweh auftreten und sich nach einiger Zeit nicht besser, dann sprechen Sie gerne Ihren Kinderarzt darauf an. Er kennt Ihren kleinen Schatz und kann die Situation vor Ort am besten einschätzen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Sohn viel Freude beim Löffel und Ausprobieren. Herzliche Grüße und alles Gute Luise Thun


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