Bauchzwergi2011
Seit 4 Nächten mag mein Kleiner Nachts keine Milchflasche mehr (hat immer 2-3 getrunken). Die letzten Nächte trank er immer nur schlückchenweise Tee und war teilweise jede Stunde wach und hat nur schwer wieder in den Schlaf gefunden und schlief dann auch total unruhig. Diese Nacht habe ich ihm einfach ne Flasche mit normaler Milch gemacht und siehe da, er hat sie getrunken und sowohl er als auch ich konnten 4 Stunden am Stück schlafen. Kann ich ihm nun jede Nacht Kuhmilch geben? Er wird im Mai 1 Jahr alt.
Veronika Klinkenberg
Hallo, ständig unruhige Nächte können sehr anstrengend sein. Ich kann sehr gut verstehen, wie sehr Sie sich freuen, dass Ihr kleiner Junge endlich einmal etwas länger durchgehalten hat. Das Fläschchen mit normaler Milch hat Ihren kleinen Schatz die vergangene Nacht zufrieden gestellt, die Schlafstörungen lassen sich dadurch aber nicht lösen. Gerade dieses Alter ist von vielen Veränderungen geprägt, das kann sich auf das Ess- und Schlafverhalten auswirken. Manche Kinder quälen sich über Wochen durch Zahnungsphasen, die ihnen schwer zu schaffen machen. Unruhezustände wie Sie sie beschreiben treten häufig vor einer neuen Entwicklungsphase bzw. einem Umbruch auf. Kinder sind hier unterschiedlich empfindsam. Gegen Ende des ersten Jahres erfolgt der erste große Schritt hin zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Diese beginnende Selbstständigkeit bringt aber auch Ängste mit sich. Isst sich Ihr Schatz tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt und trinkt auch dazu, wissen Sie, dass es nachts weder Hunger noch Durst sind, warum er sich meldet. Sondern dann handelt es sich eher um ein beruhigende Ritual, das wieder in den Schlaf begleitet. Normale Milch würde ich zum Trinken erst nach dem ersten Geburtstag geben. Versuchen Sie, auch wenn es im Moment sehr schwierig ist, den Kleinen nachts ganz von Milch zu entwöhnen. Er kann lernen seine Energiemengen tagsüber auf zu nehmen und nachts in den Leichtschlafphasen ohne Milch wieder in den Schlaf zu finden. Wenn Milch, dann würde ich eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch geben. Versuchen Sie mehr und mehr den Kleinen anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie, bis Ihr Junge sich daran gewöhnt hat ohne Milch wieder einzuschlafen. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Achten Sie auf einen ruhigen strukturierten Tagesablauf. Beruhigende Abendrituale wie Kuscheln, ein Liedchen singen, Spieluhr etc. schließen den Tag ab, sorgen, dass Ihr Kind zur Ruhe kommt und vermitteln Sicherheit. Wenden Sie sich auch tagsüber oft Ihrem Kleinen zu. Sprechen Sie viel mit ihm. So fühlt er sich aufgehoben und nimmt diese Sicherheit mit in den Schlaf. Geben Sie dem Kleinen immer ein Kleidungsstück, das Sie getragen haben und das nach Mama riecht, ins Bettchen. Bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
Bauchzwergi2011
danke für ihre antwort. ein shirt von mir hat er schon immer mit im bett. so sieht ein tag bei uns aus morgens 8.30-9.00 uhr 100g joghurt oder müsli mittag 11.30-12.30 uhr 220g-250g mittagsbrei nachmittag 14.30-15.30 uhr 160g-190g obst abends ca 18.30 uhr 100-150g brei
Veronika Klinkenberg
Hallo, vielen Dank für Ihre Rückmeldung, jetzt kann ich mir noch ein besseres Bild machen. Die Mittagsmahlzeit und die Zwischenmahlzeit nachmittags sehen recht gut aus. Falls es sich nachmittags um pures Obst handelt, könnten Sie durch eine kleine Menge Getreide, das Sie untermischen, oder eine zusätzliche Knabberei eine sättigendere Zwischenmahlzeit gestalten, die mehr Energie liefert und so schon für den Abend und die Nacht vorsorgt. Was die Morgen- und Abendmahlzeit anbelangt, lohnt es sich auf alle Fälle noch etwas zu optimieren, so dass der Kleine insgesamt über den Tagesverlauf mit einem altersgerecht sättigenden Speiseplan versorgt wird. Dann ist die nächtliche Milch auch nicht mehr notwendig. Für Ihr Söhnchen werden ja derzeit in etwa 400ml/g und dann nach dem ersten Geburtstag ungefähr 300ml/g an Milch und Milchprodukten empfohlen. Nimmt der Kleine gerne Vollmilch, könnten Sie ihm diese ja z.B. morgens in das Müesli verpacken. Fällt die Milch nachts weg, kann ich mir vorstellen, dass der Junge morgens mehr Appetit entwickelt und in etwa 200ml „Milchhaltiges“ zu sich nimmt. Auch abends darf Ihr kleiner Schatz nach einer kleineren Breiportion zusätzlich noch etwas Milch bekommen. Wie sieht es denn aus, zeigt der Kleine schon Interesse am Familienessen? Dann dürften Sie mit kleinen Mengen Brot beginnen, das Sie zum Morgenmüesli oder Abendbrei kombinieren. Auch spricht nichts dagegen, Ihrem Kind die Milch anstelle eines Fläschchens aus dem Becher schmackhaft zu machen. Sicher steckt Ihr Sohn in ein Umbruchsphase, die sich mit der Zeit ganz von selbst einspielt. Nutzen Sie diese Zeit und versuchen den Kleinen in Richtung altersgerechten, sättigenden Tagesspeiseplan zu unterstützen und nachts ganz von Milch zu entwöhnen. Sie finden die richtige Lösung, da bin ich mir sicher Veronika Klinkenberg
Bauchzwergi2011
er möchte schon gerne alles essen was wir essen, jedoch geht das noch nicht so richtig da er erst 2 zähnche hat. danke ihnen für ihre antwort
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