Viktoria1208
Hallo! Ich habe mich schon öfter an Sie gewandt und bekam immer tolle Tipps. Danke erst einmal dafür. Nun habe ich wieder eine Frage. Unsere Tochter ist nun 8 Monate alt und isst sehr gerne Brei. Unser Tagesplan sieht so aus: Zwischen 3 und 4 Uhr: 120 - 140 ml Pre 8 Uhr: 90 - 120 ml Pre 11.30 Uhr: 190 g Gemüse-Fleischbrei 15.30 Uhr: 150 - 190 g Obstgetreidebrei 18.30 Uhr: 190 g Milchbrei 23 Uhr: 150 - 180 ml Pre Zwischendurch knabbert sie gerne eine Biskotte oder Hirsekringel. Auch ein Stückchen Semmel bekommt sie öfters, oder Nudeln. Sie probiert schon gerne alle möglichen Speisen. Nektarinen liebt sie, nur bekommt sie sehr dünnflüssigen Stuhl davon, sodass ich diese lieber weglasse. Nun haben wir schon länger das Problem, dass unsere Kleine morgens keine Milch mag. Nach wenigen Schlucken ist Schluss. Mit viel Bemühen haben wir dann doch immer etwas Milch geschafft, da ich es wichtig fand, dass sie bei der Hitze mit genügend Flüssigkeit versorgt ist. Sie trinkt ca. 100 ml Tee während des Tages. Jetzt wäre meine Frage, ob ich ihr morgens auch einen Milchbrei anbieten könnte, vielleicht mag sie den ja lieber. Wir haben auch schon versucht, die nächtliche Milch zu reduzieren. Sie schläft aber dann sehr unruhig, weil sie Hunger hat und trinkt morgens trotzdem nicht mehr. Ich bitte Sie um Ihren Rat und bedanke mich schon im Voraus dafür. Liebe Grüße Viktoria
Doris Plath
Liebe Viktoria, das ist ja toll, dass wir immer wieder eine Hilfe sind! Damit Ihre Kleine ausreichend mit Milch- und Kalzium versorgt bleibt, sollten in diesem Alter noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Speiseplan enthalten sein. Das teilt sind meist auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Abendbrei (200-250 g). Fällt die Milch in der Früh weg, wäre in Ihre Kleine weiterhin gut versorgt. Denn noch bekommt Ihr Schatz ja abends eine Portion Milchbrei und nachts noch zwei milchhaltige Mahlzeiten (270-320 ml). Mein Tipp ist, die Portionen am Tage gerne weiter auszubauen, wenn Ihr Mädchen das schaffen würde und mag. Sie darf mittags, nachmittags und abends gerne mehr essen. Übliche Portionen sind 200-250 g. Gut möglich, dass der Milchhunger in der Nacht dann nach und nach zurückgeht. Anstelle eines Milchbreis im Glas (190 g) bieten sich unsere Milchbreie in Pulverform an. Hierbei sind Sie bei den Portionen variabler und Sie können diese an den Appetit Ihrer Tochter anpassen. Wir wissen aus Erfahrung, dass die 190 g-Abendbreie zu Beginn eine günstige Portion sind, in zunehmendem Alter darf das gerne mehr werden. Vielleicht verschiebt sich dann der Milchhunger der Nacht auf den Morgen und Ihr Baby trinkt dann gerne wieder seine Milch. Eine Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen und ist somit ein super Start in den Tag für einen Säugling. Das bleibt auch das erste Jahr so. Wenn die Milch aber partout nicht geht (und auch die nächtlichen Milchen weg sind), dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht. Oder: Den Milchbrei mit den Bio-Getreidebreien können Sie dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Gegen Ende des ersten Jahres können bei Bedarf auch ein Brot plus Milch oder ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis) am Morgen stehen. Bleiben Sie hier variabel. Wichtig ist, dass die Milchversorgung insgesamt im richtigen Rahmen bleibt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath