Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

meine kleine tut sich sehr schwer mit der Flasche

Frage: meine kleine tut sich sehr schwer mit der Flasche

3engelchen

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Guten Morgen, ich habe eine 9 Monate alte Tochter (wird am 5.3. - 9 Mon.) Seit ca. 3 Monaten versuche ich, sie auf die Flasche umzugewöhnen. Seit 3 Wochen jedoch konsequenter und das sah wie folgt aus: vor 3 Wochen habe ich ihr morgens keine Brust mehr angeboten, sondern die Flasche. Natürlich wollte sie diese nicht. Nach mehrmaligen Versuchen unter diversen Ablenkungsmanövern gab ich ihr dann doch die Brust. Ich merke, dass sie ja nicht dumm war und genau wusste, dass sie ja dann irgendwann sowieso die Brust bekommt. seit 1 1/2 Woche sagtre ich mir, so geht das nicht weiter, sie würde ja so nie von meiner Brust loskommen. Also gab ich ihr morgens nur das Fläschchen. Sie trank einmal nichts, also lag ich sie dann zu ihrem Vormittagsschläfchen gg. 9:30 Uhr ohne trinken ins Bettchen. Sie weinte nicht, schlief ohne Probleme ein. Als sie dann aufstand, bot ich ihr nochmals die Flasche an - nichts. Also sagte ich mir, dann muss sie mit Tee durchhalten, bis zum Mittag. Ist das zu hart?????? das ging so 2 Tage, am 3. Tag trank sie ca. 20 ml, am 4. ein ganzes Fläschchen, dann wieder nur 30 ml...... Seit dieser Woche trinkt sie so ca. 100 ml. Aber das schaffe ich nur indem ich sie ablenke nach allen Regeln der Kunst. Seit 2 Tagen trinkt sie nur, wenn ich sie vor die Waschmaschine in ihr Wippe lege und füttere, nebenbei noch ablenke mit irgendwas anderem. Das kann doch nicht so weitergehen..... Bin ich zu hart, weil ich ihr die Brust morgens verweigere? Ist das in Ordnung, wenn ich ihr bis Mittags dann nur Tee gebe (sie trinkt ja davon auch nur 30 ml) ?????? Ich muss doch aber irgenwie die Kleine abstillen, sie muss in 4 Monaten in die Kita. Heute morgen hat sie einen ganzen Fruchtzwerg gegessen, das erste Mal. Flasche hat sie wieder nicht genommen. oh man, ich weiss nicht, wie ich sie dazu bekomme, dass sie die Flasche gern annimmt. Ansonsten sieht unser weiterer Essensplan wie folgt aus: - Mittags ein Gläschchen Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei (4.Monat) - ab 8 Monat- Gläschchen isst sie nicht, wegen der Stückchen. - danach wird gestillt - nachmittags wird gestillt, sie knabbert auch mal am Babykeks - zw.Nachmittag und abends bekommt sie Tee - Abend : Getreide- Milch-Brei - danach wird gestillt - nachts wird dann 1 bis 2 Mal gestillt Ist das so in Ordnung? Bitte geben Sie mir ein paar Tipps, wie ich meine Kleine an die Flasche bekomme. Ein Tropfen Muttermilch oder dass ein anderer ihr die Flsche gibt, funktioniert nicht.... nichts. Habe alle Tipps schon ausprobiert. Hilft hier also nur noch konsequent die Brust zu verweigern am Morgen ?? LG und danke Diana


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Hallo Diana, bei Kindern, die über einen längeren Zeitraum gestillt wurden, gestaltet sich das Abstillen nicht ganz einfach. Stillen ist ein besonders inniges Miteinander, von dem Ihr kleiner Schatz nun Abschied nehmen muss und wer verabschiedet sich schon gerne von einer lieb gewordenen Gewohnheit, die auch ein großes Stück Sicherheit gegeben hat. Hier ist sehr viel „Feingefühl“ aber auch eine gewisse Konsequenz notwendig. Lassen Sie sich nicht entmutigen, auch wenn mehrere Versuche, wie Muttermilch auf den Sauger und eine andere Person die das Fläschchen anbietet, bisher fehlgeschlagen sind. Sie haben ganz richtig begonnen, nehmen Sie sich ein bis zwei Brustmahlzeiten vor und legen Sie Ihr Töchterchen zu diesem Zeitpunkt nicht an. Das kann ruhig die Morgenstillmahlzeit und das Stillen vor dem Vormittagsschläfchen sein. Das ist nicht zu hart. Wie Sie ja feststellen können kommt die Kleine damit zurecht. Geben Sie sich und der Kleinen etwas Zeit und behalten Sie das bei. Das wird sich sicher bald festigen und dann können Sie an weitere Stillmahlzeiten gehen. Damit der Bedarf an Milch und Milchprodukten gedeckt wird, benötigt ein Kind in diesem Alter in etwa 400ml/ g an Milch und Milchprodukten. Mit einer Portion Milch-Getreide-Brei abends wird in etwa die Hälfte abgedeckt. Fehlen nur noch in etwa 200ml, die zusätzlich an Milch notwendig wären. Das ist nicht viel. Notfalls kann es anstelle der Milch auch morgens ein Milchbrei sein. Eine Kombination aus einem joghurthaltigen Gläschen und einem kleinen Milchnachschlag wäre ebenfalls denkbar. Setzen Sie sich nicht unter Druck, denn das überträgt sich auf Ihre Kleine. Sie spürt das. Warum versuchen Sie es nicht direkt mit einem Trinklernbecher oder einer Trinklerntasse? Das bringen Kinder in diesem Alter normalerweise schon gut hin. Auch gibt es die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen. Das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das ist neu und für manche Babys interessanter. Sämtliche Tricks und Ablenkungsmanöver bringen keine langfristige Lösung. Haben Sie aber keine Sorge, wenn Sie weiter ganz in Ruhe vorangehen und Ihr Töchterchen Schritt für Schritt von den einzelnen Stillmahlzeiten entwöhnen, wird sie keinen Schaden nehmen. Auch wird sich die Kleine bald an die Säuglingsnahrung aus dem Becher gewöhnen . Sie schaffen das. Weiterhin Geduld und Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


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