3engelchen
Hallo, ich habe eine Tochter, 8,5 Mon. alt, die durch und durch ein Stillkind ist. Ich möchte so langsam abstillen, das versuche ich jetzt schon ca. 2 Monate. Doch meine Kleine mag keine Flschennahrung. Ich habe alles versucht, alle möglichen Sauger probiert, habe ihr es immer wieder angeboten, auch auch Becher oder Tasse. Doch irgendwie fruchtet nichts. Sie mag immer nur gestillt werden. Den Brei lehnt sie, bis auf seltene Ausnahmen auch ab. SIe macht den Mund zu sobald sie sieht, dass der Löfel kommt. Ich weiss nicht weiter, denn in 3,5 Monaten muss ich alle Mahlzeiten abgestillt haben. Dann geht sie in den Kindergarten. Wie soll ich denn das hinkriegen?????? Bitte sagen Sie mir, wie. Danke. LG Diana
Veronika Klinkenberg
Hallo Diana, ich kann mir vorstellen, dass Sie in Sorge sind, wie Sie das in 3,5 Monaten hinbekommen können. Aber Babys können in kurzer Zeit soviel lernen und schon in wenigen Wochen kann es ganz anders aussehen. Wichtig ist, dass Sie möglichst gelassen bleiben, denn Ihr Töchterchen spürt Ihren inneren Druck sie möge sich doch endlich abstillen lassen. Und das führt dazu, dass sie sich noch mehr versperrt. Bedenken Sie Ihre Kleine muss von einer sehr innigen, lieb gewonnenen Gewohnheit los lassen. Aber mit Geduld und wenn möglich ohne Druck, schaffen Sie beide das bestimmt. Am besten Sie gehen zunächst an eine Stillmahlzeit und tasten sich dann langsam voran. Viele Babys tun sich generell mit etwas Neuem schwer – Stillkinder oft auch mit dem Fläschchen. Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Mädchens zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihre Kleine zu stark saugen und wird schnell müde. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder. In der Umstellungsphase ist es gut, wenn eine andere Person als die Mutter das Fläschchen anbietet, denn durch die Anwesenheit der Mutter, wird ein Kind immer zu dem tendieren, was es gewohnt ist. Allein beim Geruch der Mutter sieht ein Kind nicht ein, warum es nicht an die gewohnte Quelle darf. Sicher unterstützt Sie da jemand aus der Familie. Haben Sie schon versucht die Milch nicht über ein Fläschchen sondern über einen Trinklernbecher zu geben? Damit kommen absolute Stillbabys meistens besser zurecht. Auch gibt es für das Fläschchen meines Wissens feste, auslaufsichere „Trinktüllen“, die einem Trinklernbecher ähnlich kommen. Am besten Sie lassen sich hier von Experten (wie z.B. NUK Elternservice) beraten. Manchmal mögen Babys auch den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es die Milch zu "verfeinern" z.B. mit Früchten oder Säften oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. Verlieren Sie nicht den Mut und bleiben Sie konsequent und geduldig bei Ihrem Vorhaben. Auch was die Gewöhnung an feste Kost anbelangt zahlen sich Geduld und Konsequenz aus. Jedes Kind nimmt irgendwann die feste Nahrung an und das in der Regel vor dem ersten Geburtstag. Die Erfahrung zeigt, dass ein wiederholtes immer wieder Anbieten den größten Erfolg verspricht. Nutzen Sie außerdem das immer größer werdende Interesse Ihres kleinen Schatzes an seiner Umgebung. Essen Sie möglichst immer zusammen am Tisch, so dass die Kleine beobachten kann wie und was die Vorbilder essen. Lassen Sie sie, wenn sie möchte, gut verträgliche ungesalzene Gemüsestückchen erforschen und probieren. Ich bin mir sicher, dass das Interesse bald geweckt wird. Ich drücke Ihnen den Daumen, dass sich bald ein Erfolg einstellt Veronika Klinkenberg
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