Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mein Sohn mag seine Flasche nicht mehr was kann ich tun?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mein Sohn mag seine Flasche nicht mehr was kann ich tun?

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Guten Morgen Frau Klinkenberg, Mein Sohn ist 6 Monate alt und gerade etwas wechselhaft was die Ernährung angeht. Er hat ein gutes Gewicht, darum mache ich mir keine Sorgen. Seit zwei Wochen hat er nun mehr schlecht als Recht Brei gegessen (GKF und GMB), dafür hat er die Flasche geliebt (habe vor zwei Wochen die restlichen Mahlzeiten tagsüber per Flasche ersetzt). Er hat dann immer so gegessen: Ca. 6 Uhr 150-200 ml Hipp Bio Pre Ca. 9 Uhr 150 - 200 ml Pre je nachdem wie viel er morgens getrunken hat Gegen zwölf Breiversuch, meist nur ca 100g, etwas Obstbrei dazu Gegen 15 Uhr 200 ml Pre Gegen 17.30 Breiversuch, die letzte Zeit komplett gescheitert, davor als komplette Portion (selbstgekocht) Ich habe ihm dann als einfach zum Schlafengehen noch eine Flasche gemacht. Nachts kommt er ca. 1-2 mal (Stillen). Soweit so gut, ich dachte, die Breiablehnung kommt durchs Zahnen (noch kein Zahn da, aber er hat immer wieder so Schübe) und hab mir keine Gedanken gemacht, er war ja gut versorgt und ich war froh, dass er die Flasche nun doch plötzlich angenommen hat! Seit gestern nun ist es umgekehrt. Die Flasche wurde nur gestern morgen und beim Einschlafen genommen, sonst abgelehnt, heute sogar komplett. Den Brei hat er dafür weggehauen (Abendbrei nur halb) Heute morgen habe ich nun die Flaschenmilch genommen und mit Hirseinstantflocken zu Brei verarbeitet, damit er was frühstückt. Er hat auch ein paar Löffel gegessen. Was mache ich denn jetzt? Immer wieder morgens die Flasche anbieten? Ich will ihm auch nicht zuviel Druck machen. Oder zwischendurch doch schon den Getreide-Obst-Brei geben? Aber er braucht doch noch seine Milch? Sonst geht es ihm gut, bis auf das Zahnen und er steckt momentan mal wieder in einem Wachstumsschub (ist jetzt in der 27. Woche). Entschuldigen Sie, wenn es etwas durcheinander ist, ich hoffe, Sie verstehen trotzdem mein "Problem". Vielen Dank schon im Voraus!


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Liebe „Muckel_89“, am Anfang der Beikost kann es gerne ein hin und her sein. Gerade bestimmte Entwicklungsschübe oder kommende Zähne können das Essverhalten beeinflussen. Sehr oft liegt es an kommenden Zähnen. Wenn Zähne durchbrechen haben Kinder ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht so gerne essen/trinken oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen. Das kann sich auch von einem Tag auf den anderen ändern. Geben Sie Ihrem Jungen das, was er mag, gehen Sie ganz auf ihn ein. Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln und trinken machen. Morgens ist und bleibt natürlich die Milch ein idealer Start in den Tag. Sie versorgt Ihren Sohn nach einer langen Nacht mit Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Einfach auch hier frohgemut dran bleiben. Begegnen Sie dem Verhalten auf jeden Fall mit viel Geduld und ganz ohne Zwang. Ihr Schatz ist weiterhin gut versorgt, diese wechselhaften Phasen hat die Natur schon mit einberechnet. Ihr Junge bekommt ja angeboten und kann essen wenn er möchte. Außerdem hat er ein gutes Gewicht, das zeigt Ihnen, dass Ihr Kleiner „trotz allem“ sich holt, was er braucht. Schöne Grüße zum Wochenende! Doris Plath


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Vielen Dank für Ihre Antwort, Man ist als junge Mutter eben doch immer schnell verunsichert und wenn man dann plötzlich zwei Flaschen hintereinander weggießen muss, während am Tag zuvor noch beide getrunken wurden, verunsichert das. Dann werden wir mal weiter rumprobieren :-) Auch Ihnen ein schönes Wochenende!


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