Babymama567
Guten Morgen! Ich schreibe hier, da wir leider massive Probleme mit der Ernährung unseres 3-Jährigen haben. Leider hängt er noch immer sehr an seiner Milchflasche. Er will nicht nur Abends zum Einschlafen, sondern auch tagsüber immer wieder seine Flasche. Wir haben vor ca. einem halben Jahr mit dem Kinderarzt abgesprochen, dass wir diese verdünnen sollen - haben wir eh schon lange so gemacht. Er bekommt einen Löffel Pre auf eine ganze Flasche. Es handelt sich also eigentlich um mehr Wasser als Milch. Trotzdem! Er sitzt am Esstisch, sieht etwas, dass ihm nicht schmeckt - steht auf und verlangt eine Flasche. Wird ihm das verweigert, ist das mit stundenlangem, schrillen (!!) Schreien verbunden. Wir haben leider auch Nachbarn, die sich ständig wegen Kinderlärm beschweren (aber das ist ein anderes Thema) Er isst eigentlich nur Spätzle, Nudeln und Backerbsensuppe momentan. Nichts davon ist jetzt wirklich gesund. Hin und wieder isst er mal eine Banane oder Beeren. Himbeeren und Blaubeeren. Es gab Zeiten, da hat es mit dem Essen schon besser geklappt. Besteck wird auch verweigert seit ca. 3 Monaten (auch das hat schon super geklappt). Das mit der Flasche war allerdings schon immer Thema. Ich koche manchmal auch extra für ihn, um zu verhindern, dass er wieder eine Flasche verlangt - ich weiß, man soll es eigentlich nicht machen, aber ich bin mit meinem Latein am Ende. Auch in der Krippe ist es schwierig geworden. Er hat letztens sogar seine heiß geliebten Knödel verweigert und hat schon regelrecht auf den Nachtisch gewartet ( ein Joghurt - isst er zu hause komischerweise nicht - in der Krippe schon). Die Erzieherin hat dann versucht ihn dazu zu überreden diesen Knödel zu essen. Ich hab ihr gesagt, dass sie ihn nicht zum Essen zwingen müssen, wenn er es nicht will. Ich verstehe natürlich deren Ansatz: Zuerst Knödel und dann darf man noch ein Dessert haben. Habe aber auch mal gelesen, dass man keinen Druck aufbauen soll? Wie sollen wir am besten vorgehen? Soll ich ihm die Flasche verbieten? Solche Tipps wie zB der Osterhase holt die Flasche habe ich schon gelesen, weiß aber, dass das bei meinem Sohn so nicht klappen wird. Wenn dann müsste ich es wirklich trotz Geschrei verbieten bzw. das mit dem Osterhasen durchziehen, aber es wäre trotzdem mit tagelangem Geschrei verbunden. Meiner Meinung nach hat die Flasche für ihn irgend einen Beruhigungseffekt, wie für andere der Schnuller. Ich wäre für Tipps und Anregungen wirklich sehr dankbar! Liebe Grüße
Hallo, Ihr Fall scheint sehr komplex zu sein, was in solch einem Forum in einer kurzen Antwort nicht ausreichend hilfreich ist. Ich sehe hier, aus meiner Erfahrung mit Patienten, welche eine frühkindliche Fütterstörung aufweisen, sehr viele Parallelen. Ich würde Sie bitten mit Ihrem Kinderarzt über dieses Problem zu sprechen und sich Hilfe holen, z.b bei einer Ernährungstherapeutin, welche sich mit frühkindlichen Fütterstörungen auskennt, oder in einem Zentrum für Fütterstörungen (z.B. Pädiatrisches Dysphagiezentrum Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret oderÄhnliches). Mit drei Jahren ist dies ein sehr ungewöhnliches Essverhalten. Auch die Meidung und die kleine Auswahl an Nahrungsmitteln ist sehr auffällig. In Ihrem Fall muss ein multidisziplinäres Team sich Ihrem Kind annehmen. Hier sollten auf alle Fälle Ernährungstherapeuten und Psychologen mit involviert sein. Jegliche Tipps die ich Ihnen hier geben würde, sind schwer umzusetzen, da dieses Verhalten bei Ihrem Sohn schon sehr manifestiert ist. Dies ist nur durch eine dauerhafte Betreuung und Beratung zur Anpassung der Therapie schaffbar. Ganz viel Kraft und Erfolg, Alina Schwiontek
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