Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Kind isst 3 wochen Brei danach nicht mehr (6,5 monate alt)

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Kind isst 3 wochen Brei danach nicht mehr (6,5 monate alt)

katy28

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Hallo, ich habe angefangen mit anfang 7 monat mit Beikost vorher voll still-gepumpt und immer noch dabei. Fing an mit Kürbis 1 woche 50g,Kürbis-Kartoffel 1 woche 100g alles super. Pastinake 3 Tage,Pastinake-Kartoffel 4 Tage 150g, gut,Früh Karotte katastrophal,weisse Karotte Katastrophal.dann dachte ich ok Kürbis Kartoffel liebt sie tja 6 Löffel dann mund zu nicht mehr auf,jetzt 3 löffel mund zu.dann dachte ich ok etwas süsses birne,da würgt sie total schlimm. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter.Der Arzt sagt ja weiter Hebi sagte mal 2-3 wochen nur mumi.Freunde sind beider meinung. ich habe halt angst das sie sagt man ab dem 7: monat die mumi nicht mehr ausreicht und mangel bekommt von eisen usw..klar das erste jahr überwiegend milch sind ja säuglinge aber ich bin mit dem Latein am Ende. lg Katja


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Liebe Katja, zunächst einmal, müssen Sie hier keine Angst mehr haben. Diese Erfahrungen gibt es immer wieder. Deshalb kommt es nicht gleich zu einem Mangel. So schnell geht das nicht. Ihr Schatz ist mit der Muttermilch super versorgt. Versuchen Sie zunächst diese negativen Gedanken loszuwerden. Gehen Sie dann mit Freude und voller Zuversicht ans Essen. Sie werden sehen, das wird wieder klappen. Schließlich hat Ihre Kleine ja schon mal so super gegessen. Warum sollte das nicht wieder so werden! Diese kleinen Rückschritte sind „normal“. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Bestimmte Entwicklungssprünge oder kommende Zähne oder kleine Infekte oder andere Veränderungen können das Essverhalten beeinflussen. Auch wenn bei der Esssituation was unangenehm war, oder Stress und Ablenkungen, können eine Rolle spielen. Manchmal gibt es gar keinen richtigen Grund. Geben Sie nicht auf, auch wenn es im Moment so aussieht als würde gar nichts weitergehen. Unabhängig davon, was dahinter steckt, werden Sie es mit viel Liebe und Geduld wieder schaffen, Ihre Kleine ans feste Essen heranzuführen. Üben Sie auf keinen Fall Zwang aus. Essen soll mit Freude verbunden sein. Macht Ihr Schatz den Mund nicht auf, respektieren Sie dieses Zeichen. Bleiben Sie wie bisher ohne Druck dabei, geben Sie aber auch nicht gleich bei der kleinsten Laune nach. Es darf ruhig mal ein Päuschen sein und muss nicht gleich mit Milch nachgefüttert werden. Was diesen Prozess hemmt, sind Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch etwas vom Löffel nehmen. Es gibt auch Kinder, die man wieder ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Mädchen selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Kinder haben feinste Antennen, Ihre Tochter spürt wie besorgt und angespannt Sie sind. Sie spürt Ihren inneren Wunsch, sie möge doch endlich richtig und ausreichend essen. Als Außenstehende ist das natürlich leichter gesagt. Aber versuchen Sie zumindest für einige Zeit vollkommen den Druck und die Spannung herauszunehmen. Dann wird es in kleinen Schritten weitergehen. Haben Sie auch keine Angst, dass Ihr Mädchen verhungert oder zu wenige Nährstoffe bekommt. So schnell passiert sowas nicht. Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich die Esssituation bald entspannt! Doris Plath


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