Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Kann ich schon verdünnte Vollmilch geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Kann ich schon verdünnte Vollmilch geben?

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist ist 6 1/2 Monate alt und verweigert tagsüber dir Brust (er will nur noch Nachts die Brust). Ich habe versucht ihm abgepumpte Muttermilch mit der Flasche zu geben, die will er aber auch nicht. Er bevorzugt einen Brei. Ich habe es auch schon mit Folgemilch versucht, doch die wollte er auch nicht. Ich mache mir sorgen, das er nicht genügend Milch trinkt (denn nachts schläfft er beim Trinken sehr schnell ein). Soll bzw kann ich es mal mit verdünnter Vollmilch versuchen? Wenn ja, in welchem Verhältnis? Mfg S. Oliveira


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Liebe Oliveira, das kommt gerne mal vor, dass Babys vom Löffeln so begeistert sind und dann (fast) keine Milch mehr möchten. Erfahrungsgemäß handelt es sich bei der Ablehnung meist nur um eine Phase, die bald wieder vorübergeht. In diesem Alter reichen Ihrem Kleinen 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt. Isst er abends eine Portion Milchbrei (etwa 200-250 g), braucht er noch 200-250 ml Milch. Gut möglich, dass er sich diese Menge nachts holt, das kann ich schlecht einschätzen. Meist wird die Milch morgens als Start in den Tag gegeben. Versuchen Sie es weiterhin mit dem Stillen. Wird nicht gestillt, ist im ersten Jahr jedoch als Trinknahrung eine Säuglingsmilch die richtige Alternative. Kuhmilchegal ob verdünnt oder pur, soll im ersten Jahr als Trinkmilch nicht gefüttert werden. Weder pur noch verdünnt ist das Nährstoffverhältnis den Bedürfnissen des Babys entsprechend. Mir scheint Ihr Kleiner kann mit dem Fläschchen an sich nichts anfangen. Er ist nun schon in einem Alter, in dem er auch aus einem normalen Becher trinken kann bzw. es erlernen kann. Mein Tipp: Versuchen Sie es mal die Muttermilch oder auch die Folgemilch mit einem „normalen“ Becher zu füttern. Das geht in diesem Alter schon sehr gut. Auch wenn Sie den Becher zu Beginn noch halten müssen und zunächst einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Übung macht wie immer den Meister! Verfeinern Sie die Folgemilch mit Früchten oder Säften oder nach Belieben auch mit Gemüse wie Karotten. So wird die Milch häufig wieder besser angenommen. Auch unser HiPP Guten-Morgen-Fläschchen mit Bananenflocken bringt Abwechslung und lässt sich durch seine besondere Sämigkeit gut über die Tasse reichen. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie immer wieder eine Milch an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen sich überzeugen lassen. Mag Ihr Sohn partout keine Milch mehr, muss die Milch natürlich mit dem Löffel als Brei (Milchbrei, Baby-Müesli) kommen. Zweimal Milchbrei am Tag ist für die Milchversorgung ausreichend. Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Kind dann ausreichend Flüssigkeit am Tag anbieten. Viele Sommergrüße Doris Plath


Mitglied inaktiv

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Hallo Doris Plath, vielen dank für Ihre Antwort. DIe Idee Milch mit Früchten oder Säfte zu mischen hat mir gefallen. Kann ich einfach die Milch mit zb Apfelsaft mischen? Mache ich dann nur ein paar Tropfen rein? Wie mache ich das mit Früchten und Karotten? Mfg SIlvia Oliveira


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Liebe SilviaOli.", Sie können jeden Babysaft oder Fruchtmus oder Gemüsebrei verwenden. Geben Sie mal 3 Löffelchen Saft oder Mus dazu. Sie sehen dann selbst, wie es sich geschmacklich auswirkt. Zum Beispiel sind Karotte oder Banane häufig intensiver als andere Sorten. Aber probieren Sie es einfach aus! Schönes Wochenden! Doris Plath


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