BabyMamaDrama1234
Hallo. mein Baby ist 7 Monate alt. Ist es bedenklich wenn ich ihm Abends (ca.18Uhr) Gute-Nacht-Brei gebe und zur Schlafenszeit im Bettchen (ca.21Uhr) ein Gute-Nacht-Fläschchen oder sollte ich Abends lieber einen Brei ohne den Zusatz "Gute_nacht" füttern. Im Grunde mache ich mir sorgen das es zu reichhaltig ist oder sogar dick macht. Unter Bauchschmerzen leidet mein kleiner nicht auch wenn er zwei Gute-Nacht-Produkte hintereinander bekommt. Danke im Vorraus und mit freundlichen Grüßen
Veronika Klinkenberg
Liebe „BabyMamaDrama1234“, es freut mich, dass Sie sich mit Ihrer Sorge an mich wenden. Sie schreiben nichts vom Gesamtspeiseplan Ihres Babys. Wenn Ihr kleiner Schatz altersgerecht ernährt wird, alle Breimahlzeiten eingeführt sind und er über den Tag bei den Mahlzeiten ordentlich isst, braucht er das „Einschlaffläschchen“ eigentlich nicht mehr. Dann würde vor dem Schlafengehen ein Getränk wie Tee oder Wasser ausreichen. In diesem Alter läuft die Ernährung oftmals noch nicht ganz rund und muss sich noch ein bisschen einspielen. Viele Kinder bekommen in diesem Alter vor dem Schlafengehen noch ein Fläschchen. Oftmals ist das Fläschchen vor dem Bettgehen noch ein liebes Ritual, das hilft beruhigt in den Schlaf zu finden. Was die Bezeichnung „Gute-Nacht-Fläschchen“ anbelangt, sollten Sie nicht zu beunruhigt sein. Hier handelt es sich um eine Folgemilch wie z.B. HiPP 2. Der Energiegehalt ist bei beiden „Milchen“ identisch. Das Gute-Nacht-Fläschchen enthält im Gegensatz zur „normalen“ Folgemilch etwas Getreide. Dadurch ist es etwas sämiger und kann sättigender wirken. Das ist auch der Grund für die Bezeichnung. Wenn sich Ihr Junge normal entwickelt und Größe und Gewicht in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, sehe ich es mit dem späten Fläschchen nicht so eng. Auch wenn es um 18 Uhr einen Gute-Nacht-Brei gibt dürfen Sie sowohl Folgemilch als auch das Gute-Nacht-Fläschchen nehmen. Sicher hält Ihr Spatz dann die Nacht durch und meldet sich erst morgens wieder. Was mir für die Zukunft mehr Sorgen bereitet: im Anschluss an das Bettgeh-Fläschchen werden die Zähnchen nicht mehr gereinigt. Eine sämige Milch haftet noch besser. Entwickelt sich ein Einschlaffläschchen zu einer regelmäßigen Gewohnheit kann das auf Dauer eine Gefahr für die Zähnchen darstellen. Ihr Junge wird zunehmend älter. Er wird sich sicher tagsüber immer besser sattessen und wird sich auch immer besser selber beruhigen lernen. Womöglich verlagern sich die Mahlzeiten auch noch ein wenig nach hinten. So gelingt es Ihnen sicher zur richtigen Zeit Ihr Kind vom Bettgehfläschchen zu entwöhnen. Ein Getränk gegen den Durst und andere beruhigende Rituale wie Büchlein lesen, Lied singen, ausgiebig Kuscheln helfen ebenfalls beruhigt in den Schlaf zu finden und lassen das Fläschchen rasch vergessen. Möchten Sie noch länger am Bettgehfläschchen festhalten, ist es wichtig, dass danach die Zähnchen gründlich geputzt werden. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg