Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klingenberg, meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und sehr groß und schwer für ihr Alter. Ich schätze sie ist 76 cm groß und wiegt 11 bis 12 Kilo. Wenn ich den Ernährungsplan von Anderen sehe, fällt mir immer auf, dass deren Kinder viel weniger essen. Bei uns sieht das gerade so aus: Gegen 6 Uhr 180ml Anfangsmilch 1 Gegen 10 Uhr Hirsebrei (15gr) mit 70ml Anfangsmilch Mittags gegen 13 Uhr ein Gläschen Gemüse-Kartoffelbrei (2-3x die Woche mit Fleisch) Gegen 16 Uhr Dinkel-Obstbrei (ohne Milch, weil ich mal gelesen habe, dass dann das Eisen besser aufgenommen wird. Stimmt das?). Und gegen 19 Uhr dann entweder 230 ml Anfangsmilch oder noch mal Milch-Getreidebrei. Leider kommt sie nachts auch noch mal, was ich gerade zu reduzieren versuche. Momentan sind wir bei 100 ml Anfangsmilch. Nola kann sich noch nicht fortbewegen, ist aber sonst sehr munter und interessiert (das zum Thema Kalorienverbrauch). Da sie auch echt ein Moppelchen ist, frage ich mich, ob ich etwas anders machen soll. Natürlich will ich nicht, dass sie hungert. Vielen Dank, Silke
Veronika Klinkenberg
Hallo Silke, jedes Kind ist ein eigenes Persönchen, entwickelt sich anders und hat zu gewissen Altersstufen und Wachstumsphasen mehr oder weniger Appetit. Sie schreiben, dass Nola sehr groß ist und ein entsprechendes Gewicht aufweist. Aus der Entfernung lässt sich das Gedeihen schwer beurteilen, auch schreiben Sie von geschätzten Werten. Wichtig ist, dass Gewicht und Größe in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, bei den von Ihnen ungefähr angegebenen Werten ist das der Fall. Und wenn der Kinderarzt nichts Auffälliges festgestellt hat, sollten Sie ganz beruhigt sein. In diesem Alter werden die meisten Kinder zu „Moppelchen“ und das hat die Natur auch so vorgesehen, denn die Mobilität steht unmittelbar bevor. Meist kommt es dann zu einem Sprung in der Entwicklung. Was den Speiseplan anbelangt, kann ich Sie beruhigen. Der gefällt mir gut, lediglich kleine Verbesserungsratschläge hätte ich anzubieten. Empfohlen werden in diesem Alter 400-500ml/ g an Milch und Milchprodukten. Das wird durch die 180ml Milch morgens und eine Portion Milchbrei 230g abends bereits abgedeckt. Nimmt Ihr kleiner Schatz regelmäßig diese milchhaltigen Mengen zu sich, könnten Sie den Milch-Getreide-Brei vormittags in eine milchfreie Mahlzeit wie nachmittags umändern. Auch das nächtliche Fläschchen wäre in diesem Fall dann auch nicht mehr notwendig. Wichtig ist, dass im Anschluss an den Abendbrei noch ausreichend Flüssigkeit in Form eines Getränkes gegeben wird, denn sonst ist es der Durst der die Kleine nachts weckt. Hingegen früheren Empfehlungen wird nach aktuellem wissenschaftlichem Stand mittags möglichst regelmäßig ein fleischhaltiges Menü empfohlen. Denn Fleisch ist ein bedeutender Eisenlieferant. Geben Sie also ruhig 5-6 mal pro Woche ein fleischhaltiges Menü, 1x kann es Fisch oder eine vegetarische Mahlzeit sein. Eine ausgewogene Mittagsmahlzeit kommt auch dem steigenden Energiebedarf Ihres großen Mädchens entgegen. Nachmittags ist eine milchfreie Zwischenmahlzeit, der Getreide-Obst-Brei ganz richtig. Dieser Brei enthält keine Milch, er ist also eiweißarm und somit auf die beiden anderen eiweißreichen Beikostmahlzeiten (Morgenmilch und Abendbrei) abgestimmt. Gleichzeitig wird die Ausnutzung des enthaltenen Eisens gefördert, das stimmt. Sie sind auf dem richtigen Weg, weiter so! Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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