Katinkasch
Hallo, ich bin etwas verunsichert bezüglich der Ernährung meines Sohnes. Er ist derzeit 9,5 Monate alt, wiegt knapp 10 Kilo und ist recht aktiv (so als Rahmenbedingungen). Ich stille noch teilweise. Morgens ca. 7Uhr gebe ich ihm die Brust und er trinkt bis er aufhört. Am Vormittag gebe ich ihm während ich frühstücke (ca. 9 Uhr etwas Obst in Stickform, salzarmes Brot) und füttere nach bedarf noch etwas Getreidebrei mit Obst. Mittags ca.12:30 isst er ca. 200g herzhaftes Gläschen und ggf. Obst als Nachspeise (kommt auch drauf an, wie das herzhafte Gläschen so ankam). 15:30 isst er ca. 180g. Obstgetreidebrei, 18:30 ca. 200-220g Milchbrei. Nachts stille ich 2-3 Mal. Zur eigentlichen Frage: Ich weiß viele stillen nachst noch extrem häufiger, aber ich hatte eigentlich die Hoffnung nachts irgendwann eher 1-2 Mahlzeiten anbieten zu können anstelle von 2-3. Jetzt frage ich mich, ob ich tagsüber zu wenig essen anbiete, so dass er das nachts noch braucht? Ich bin da etwas verunsichert, ob es einen kindgerechten Weg gibt nachts zu weniger Mahlzeiten zu kommen. Vor allem beim letzten Trinken geht es dann oft in Nuckeln über. Das dauert dadurch ewig und ich komme so lange nicht zum Schlafen. Ich habe auch schon überlegt abzustillen und Flaschenmilch anzubieten, vermute aber eher er sucht die Nähe in dem Moment. Schnuller wird übrigens verweigert. Danke für Ihre Hilfe
Hallo, Kinder wissen meistens am besten wie viel sie brauchen. Der Bedarf schwankt, je nachdem in was für eine Phase Kinder sich gerade befinden. Ich finde es hört sich alles super an, was sie beschreiben. Das nächtliche Trinken kann beides sein. Ihr Sohn kann hungrig sein, oder er sieht das Stillen als gemütliches Einschlafritual. Wenn Sie das nächtliche Stillen reduzieren möchten, müssen Sie versuchen ihren Sohn nachts anders wieder in den Schlaf zu helfen. Das werden ein paar anstrengende Nächte, aber Konsequenz lohnt sich hier. Alles Gute Alina Frohn