Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine ist 9 Monate alt. Unser Ernährungsplan: Morgens um sechs ca. 150-180ml aufgetaute Muttermilch. Halb neun: ca. 150ml aufgetaute Muttermilch. Halb zwölf: Gemüse-Fleisch-Brei Halb vier: Getreide-Obst-Brei (Menge nach Bedarf, halbes bis ganzes Gläschen), dazu ein paar Stückchen Reiswaffel oder Hirsekringel abends um sechs: Milchbrei (25g Baby-Haferflocken mit 180ml aufgetauter Muttermilch) Ist der Plan so okay? Oder bekommt sie zu viel Milch? Ich möchte jetzt auch gerne mehr Brot in den Plan einbauen und die halb neun-Mahlzeit mittelfristig dadurch ersetzen und auch abends Brot mit Milch statt Brei geben. Ich habe es zuerst mit fein gemahlenem Vollkornbrot versucht. Die Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen... Etwas mehr Anklang findet Vollkorntoast, aber auch hier sind es bislang nur ein paar Stückchen. Wir fahren in drei Wochen in Urlaub, da weiß ich noch gar nicht, wie ich sie satt kriegen soll :-( Ich kann ja keine eingefrorene Muttermilch mitnehmen. Milchbrei mit Milch aus Milchpulver mag sie nicht, das haben wir schon mehrmals probiert. Aber sie isst vom Brot bislang eben nur ein paar Ministückchen, mehr nicht… Könnte ich auch die kleinen Brotstückchen in die Milch tunken? Ist Toastbrot überhaupt gut für sie? Und ginge auch weißes Brot, also z. B. Mischbrot oder helle Brötchen? Was darf als Belag drauf? Geht auch Marmelade mit Agavendicksaft als Süßungsmittel? Noch eine Frage: sie trinkt so gut wie noch gar kein Wasser. Sie nimmt etwas in den Mund und lässt es wieder rauslaufen. Also nur ein paar Schluck am Tag. Wie kriege ich sie dazu, mehr zu trinken? Möchte keine Säfte geben. Welche Teesorte könnte ich versuchen? Danke im Voraus!
Anke Claus
Liebe „Joleen!!“, der Ernährungsplan Ihrer Kleinen gefällt mir richtig gut. In Ihrem Alter braucht Ihr Mädchen noch 400-500mL Milch inkl g Milchbrei. Mit 2 Fläschchen und einem Milchbrei ist sie also wunderbar versorgt und kommt das Brot als Frühstück dazu, ist es immer noch genug Milch. Gerne können Sie die Brotstückchen zunächst in Milch tunken, das ist ein schöner Übergang zur Brotzeit. Wechseln Sie ruhig zwischen verschiedenen Brotsorten: Mischbrot, Graubrot, fein gemahlenes Vollkornbrot/Roggenbrot usw. Vollkornbrot liefert allgemein mehr Nährstoffe als „weißes“ Brot. Der Brotbelag muss dann gar nicht kompliziert sein. Brote können, dünn mit Butter/Margarine bestrichen werden oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Und als „Marmeladenersatz“ sind unsere HiPP Fruchtbreie ideal geeignet – ganz ohne Zuckerzusatz. Üben Sie weiterhin ganz zwanglos das Trinken mit Ihrer Kleinen. Wasser ist der beste Durstlöscher, da bin ich ganz Ihrer Meinung. Bleiben Sie dabei, wenn Ihre Kleine Durst hat, dann trinkt sie auch Wasser. Sie sind für Ihre Kleine ein großes Vorbild, also machen Sie es ihr vor wie es geht. Schaffen Sie kleine Rituale, z.B. bekommt Ihre Kleine einen besonders schönen, bunten Becher und Mama und Tochter können sich zuprosten. Die Kleinen finden das Trinken aus dem Becher oft viel interessanter als aus dem Fläschchen. Auch mit dem Löffelchen können Sie Ihrem Kleinen das Wasser reichen. Manche Kinder mögen es auch leicht erwärmt. Achten Sie beim Blick in die Windel auch auf den Urin. Ist er klar, riecht nicht unangenehm und ist die Windel regelmäßig nass und schwer, nimmt Ihre Kleine genug Flüssigkeit zu sich. Ich wünsche Ihnen schon jetzt einen tollen Urlaub mit der Familie! Herzliche Grüße Anke Claus
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