mufli
ein gesundes neues jahr. würden sie mal einen blick auf den ernährungsplan meiner 6,5 monate alten tochter werfen? ich bin etwas unzufriden, hab angst das es zu viel ist ca 7 uhr stillen ca 9 uhr stillen ca 11 100gr brei und etwas obst ca 15 uhr stillen ca 16.30 einen obst-gedreidebrei ca 17.30 130 ml 1er nahrung danach schläft sie, länger kann ich sie nicht wach halter zw 22 u 23 uhr 130ml 1er milch zw 1 und 2 uhr 130 ml 1er milch zw 4 und 5 uhr stillen, gegen 6 stehen wi auf ich hab in der nacht auf flasche umgestellt weil sie über wochen alle stunde kam. richtog schlafen tut die auch jetzt nicht. hat viele wachphasen ist das gut so oder muss ich was ändern danke im vorraus lg yvonne
Veronika Klinkenberg
Liebe Yvonne, ich wünsche Ihnen ebenfalls ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr. Gerne werfe ich einen Blick auf den Ernährungsplan Ihres Töcherchens. Ich verstehe was Sie meinen und kann erkennen, dass Sie sich um regelmäßige Mahlzeiten Gedanken machen. In den ersten Lebensmonaten brauchen Babys mehrere Milchmahlzeiten, weil sie noch nicht über mehrere Stunden durchhalten und das Bäuchlein auch noch nicht so große Mengen fassen kann. Jetzt ist Ihre Kleine in einem Alter in dem sie sich langsam an regelmäßige Mahlzeiten im Abstand von 3-5 Stunden gewöhnen und in kleinen Schritten dann auch lernen kann nachts immer mehr ohne Nahrung auszukommen. Regelmäßige Mahlzeiten bringen nicht nur Struktur in den Tagesablauf, sondern sind auch eine prima Voraussetzung für ein gutes Essverhalten. Sie sind ja gerade dabei immer mehr feste Nahrung einzuführen. Damit Ihr kleiner Schatz ausreichend Appetit für jede Mahlzeit entwickeln kann, ist es wichtig die vielen kleinen Essenszeiten letztendlich auf etwa 5 zu konzentrieren. Wenn Ihr Töchterchen morgens um 7 Uhr ordentlich trinkt braucht sie eigentlich die Stillmahlzeit zwei Stunden später nicht unbedingt. Ich kann ich mir vorstellen, dass dann auch der Hunger mittags größer ausfällt und Ihr Kind dann eine größere Breiportion zu sich nimmt. Isst die Kleine weiterhin mittags nur 100g Brei, darf es hinterher noch nach Bedarf Muttermilch geben. Auch würde ich nachmittags anstelle der Stillmahlzeit um 15 Uhr gleich eine Getreide-Obst-Brei Mahlzeit anbieten. Dann ist die Zeitspanne bis zur Abendmilch länger und könnte dann auch hier die Menge an Milch etwas größer ausfallen. Es ist nicht untypisch, dass gerade Babys in diesem Alter nachts häufiger aufwachen. Aufgrund der immer schneller fortschreitenden Entwicklung, gibt es immer mehr zu verarbeiten. Und so wachen Kinder in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf begleitet. Meldet sich Ihre Kleine zwischen 1 und 2 Uhr, rate ich Ihnen möglichst wenig Licht zu machen, wenig und leise zu sprechen und Ihr Mädchen durch Streicheln, Spieluhr, Schmusetier etc. zum Schlafen zu bringen. Es kann gut sein, dass Ihr Kind ein paar Tage protestiert, aber schnell wird es sich daran gewöhnen und von alleine einschlafen lernen. Mit Geduld und Ruhe schaffen Sie es sicher nach und nach die neun kleinen Mahlzeiten in etwa 5 Mahlzeiten zu ändern. So kommt mehr Ruhe in den Alltag und kann die Kleine bei den einzelnen Essenszeiten entsprechend Appetit entwickeln. Einen guten Start in die erste Woche des neuen Jahres Veronika Klinkenberg
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