Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ist es noch in Ordnung das meine Tochter ihre Milch trinkt?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist es noch in Ordnung das meine Tochter ihre Milch trinkt?

Waswissenwill

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Hallo, meine Tochter wird bald 23 Monate alt und sie trinkt zum Einschlafen 150 ml Milch, zum Nachmittagsschlaf auch. Nachts trinkt sie 1-3 x 130 ml Milch. Sie wiegt 9,6 kg bei 85 cm. Wir haben schon seit drei Monaten immer mal wieder versucht, Ersatz für die Milch zu finden bzw. sie einfach wegzulassen. Verdünnte milch und hin zu Wasser ausschleichen funktioniert nicht. Das Problem ist auch, dass meine Tochter mit Nichts zu trösten ist. Sie weint und nichts hilft. Sie bleibt dann einfach wach. Und ganz ehrlich, nach ein paar Tagen war ich so k.o., dass ich abgebrochen habe. Ich möchte ihr nun aber nicht mehr so viel Milch geben. Unser Kinderarzt meint, es sei ok. Warum soll sie ihre Milch nicht haben? Wir sollen über jede Kalorie froh sein. Haben Sie einen Rat? Danke


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Liebe „Waswissenwill“, wenn Ihr Kinderarzt damit einverstanden ist, ist es doch ok. Oft essen Sie die Kleinen, die in diesem Alter noch so viel Milch trinken ansonsten nur wenig, weil die Milch andere Speisen und Mahlzeiten verdrängt. Dann würde ich schon dazu raten, konsequent die Milch zu reduzieren. Bestimmt gelingt es mit anderen Ritualen (baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massage,…) die Flasche zum Einschlafen zu ersetzen und die Zeit gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Möchten Sie selbst eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - wird Ihre Tochter mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch einzuschlafen. Zeigen Sie Ihrem Mädchen, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch zum Schlafen zu bringen. Dazu würde ich die Milch - wie Sie es schon probiert haben - ausschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Das ist dann auch besser für die ersten Zähnchen. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihre Kleine weiß wie sie Sie rumkriegen kann. Bestimmt gelingt es Ihnen Ihre Tochter immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Gebrüll und Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumrum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Solche Veränderungen brauchen Zeit und Geduld. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Bleiben Sie konsequent, dann können Sie und Ihr Mädchen alles meistern. Ich drück die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Herzlicher Gruß Doris Plath PS: Da es sich hier weniger ums Essen dreht als vielmehr um Erziehung und Verhalten, empfehle ich Ihnen Ihre Situation auch einmal im Nachbarforum bei Frau Sylvia Ubbens zu beschreiben.


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