Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ist das okay so?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist das okay so?

Würmli01

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Hallo! Hätte ein paar Fragen und wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir helfen könnten ;) Meine Kleine (7,5Monate alt, leichte Neurodermitis) bekommt seit 2 Monaten Mittags Beikost. Gestartet haben wir mit Karotten. Dann Kartoffeln dazu und später Fleisch. Sie isst mal besser mal schlechter ;) aber meistens ein halbes 190g Gläschen. Letzte Woche haben wir dann abends mit Grießbrei angefangen. Jetzt meine Fragen :) 1. Muss ich den Gläschen noch zusätzlich etwas Öl zufügen? Habe das mal gehört,.... 2. Ist unser derzeitiger Essensplan okay, wenn ich morgens und vormittags stille (sie trinkt sehr schnell, nur 5min lang und 1 Brust) mittags das halbe Gläschen-mit Wasser zu trinken(stillen mag sie danach nicht mehr) Nachmittags stillen und abends derzeit noch ca 1/4 Portion Milchbrei+ stillen und meistens noch 1-2x nachts stillen 3. Wir haben jetzt Mittags schon Karotten, Kartoffeln, Kürbis, Pastinake und Erbsen eingeführt. Ist das schon zu viel? Ich habe einmal gelesen, man sollte nicht zu viel Gemüse testen im ersten Jahr und dann ein andermal hab ich gelesen man sollte die Kinder mit vielen Sorten bekannt machen. Was stimmt denn nun? Und wie oft darf ich unter diesen Sachen dann durchwechseln? 4. wenn ich nun z.b das Gläschen Spagetthi Bolognese oder Gemüsereis(ab 4Monaten) füttern möchte, kann ich ja auch nicht erst jede einzelne Zutat auf Verträglichkeit testen. Ist es okay, wenn ich ihr das Gläschen einfach so mittags mal füttere? Bisher hat sie noch auf kein Lebensmittel reagiert... 5. Die Milchbrei Menge abends werde ich jetzt täglich steigern, bis sie so viel isst wie sie möchte, also 1 Portion. Ist es schlecht für die Verdauung wenn ich ihr wie derzeit so um ca 19 uhr den Brei gebe, anschließend bettfertig mache und dann um ca. 19.30 noch stille, soviel sie möchte? Sie schläft dann ja sofort ein und kann nicht verdauen. 6. und letztens ;) Wenn sie die volle Portion Milchbrei isst, kann ich theoretisch ja das stillen danach sein lassen, oder? Ich denke aber, sie ist das einschlafstillen schon so gewohnt... Wie kann ich es ihr abgewöhnen? Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe und liebe Grüsse Würmli01


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Liebe Würmli0, gerne sind wir bei Ihren Fragen da. zu 1.) . Generell können Sie ohne Bedenken alle unsere Gläschen so reichen wie sie sind. Sämtliche HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden. Die Gläschen enthalten alles, was zu einer gesunden und sicheren Ernährung notwendig ist. Säuglinge werden durch die relativ fettreiche Muttermilch oder Flaschennahrung und Beikost ausreichend mit Fett versorgt. Da können Sie ganz unbesorgt sein. zu 2.) Der Plan ist prima. Ich hätte einen Vorschlag: Lassen Sie das Wasser nach dem Mittagsbrei weg. Das braucht Ihr Mädchen noch nicht, sie wird noch so häufig gestillt und ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Versuchen Sie lieber nach einem Päuschen den Brei weiter zu füttern umso auf eine stabilere Portion zu kommen. zu 3.) Das ist überhaupt nicht zu viel. Es ist für den Anfang sinnvoll schrittweise nach und nach den Gemüse-Fleisch-Brei aufzubauen. Klappt das gut und verträgt das Baby die neue Kost, spricht nichts dagegen mehrere Sorten aufzunehmen und Abwechslung zu bieten, auch täglich. Seien Sie da ruhig etwas mutiger. Je mehr an Sorten und Geschmäcker sich Ihre Kleine in frühen Zeiten gewöhnt, desto weniger mäklig wird sie später sein. zu 4.) Ja, das ist ok (siehe 3.) zu 5.) Nein, das ist nicht schlecht. Generell darf ein Baby, wenn es noch keine ganz Portion Brei schafft sich noch mit Milch satt trinken. Und keine Sorge, die Verdauung funktioniert auch im Schlaf! zu 6.) Sobald Ihr Mädchen am Abend vom Milchbrei eine „ordentliche“ Portion (200-250 g) isst, braucht sie keine Milch mehr nach dem Abendbrei. Etwas Wasser oder Babytee eigenen sich dann gegen den Durst. Das Stillen abends ist jedoch nicht immer nur „Ernährung“ es ist oft ein liebes, gewohntes Ritual, das auch Sicherheit und Geborgenheit gibt. Hier müssen Sie selbst entscheiden, wann Ihre Kleine soweit ist und Sie das abendliche Stillen durch andere Rituale ersetzen. Baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massagen etc. helfen die Zeit am Abend genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Viele liebe Grüße! Doris Plath


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