Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Isst und trinkt mein Kind zu wenig?

Frage: Isst und trinkt mein Kind zu wenig?

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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein Kind genug isst und trinkt... Meine Tochter wird in 4 Tagen 8 Monate alt und wiegt 8,3 Kilo. Sie kam ca. 3 Wochen zu früh mit nur 2.800 Gramm. Hier mal der Speiseplan von einem Tag: Gegen 8:30 Uhr: 150 ml 1-er bebivita, halbes Gläschen Obst oder Joghi hinterher Gegen 13:00 Uhr: entweder bekommt sie etwas von dem was ich für uns Erwachsene koche (gekochtes und zerdrücktes oder püriertes Gemüse ohne Salz und Fleisch aus dem Gläschen dazu) oder ein Fertiggläschen mit Fleisch und Gemüse oder Nudeln mit Soße und hinterher noch ein halbes Gläschen Obst Gegen 18:00 Uhr: 200 Gramm Griesbrei von Pomps mit 1,5% Milch gekocht (anderen Griesbrei verweigert sie) und da geb ich noch ca. 50 Gramm püriertes Obst mit rein Gegen 20:30 Uhr: Abendfläschchen auch mit bebivita 1-er ca. 300 ml. Danach schläft sie ein und schläft bis ca. 8:00-8:30 Uhr durch... Zwischendrin trinkt sie leider nicht mehr als 200ml Tee oder Wasser oder Obstsaft mit Wasser verdünnt über den Tag verteilt. Ist das zu wenig oder gleicht sich das durch den Schoppen wieder aus? Ich hab auch schon versucht zwischendrin ihr etwas anzubieten, sie isst aber nur wenn sie auch richtig hunger hat, aber dann ist das Gläschen auch innerhalb von 3-4 Minuten leer... Höchstens mal n Keks oder n Zwieback zwischendurch. Außer Erdbeeren und Birne, da könnte sie sich reinlegen... Vielleicht können Sie mir ja noch ein paar Tips geben, was ich besser machen könnte oder ist das so in Ordnung? Ist das mit der Kuhmilch jetzt schon in Ordnung? Da gibts ja total verschiedene Meinungen... Ich dachte mir bisher, dass wenn meine Kleine es verträgt und es ihr schmeckt, möchte ich´s ihr nicht verweigern... Und mehr Kuhmilch bekommt sie auch vorerst nicht... Liebe Grüße Ach ja... Die Windeln sind auch regelmäßig nass und im Regelfall 2mal am Tag Stuhlgang.


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Hallo, schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Um gleich mit der letzten Frage zu beginnen. Als reine Trinknahrung sollte Kuhmilch erst nach dem ersten Geburtstag gegeben werden. Nichts spricht aber dagegen im Beikostalter eine kleine Menge Kuhmilch als Zutat für einen Milchbrei zu verwenden. So finden Sie es auch in den Rezepturen zur Selbstzubereitung vom Forschungsinstitut für Kinderernährung. Auch wenn Pomps Grießbrei derzeit der absolute Hit ist, würde ich es immer wieder einmal mit einem anderen Brei versuchen. Die Geschmacksvorlieben können sich sehr schnell ändern und durch Abwechslung lernt Ihre Kleine verschiedene Geschmacksrichtungen akzeptieren. Zwar kenne ich die Größe nicht aber Ihr Kind entwickelt sich aus meiner Sicht recht gut. Das Gewicht liegt mitten im durchschnittlichen Bereich, der für dieses Alter normal ist. Was mir auffällt sind die relativ großen Mahlzeitenabstände und das große Abendfläschchen von 300ml. Dadurch wird der Speiseplan insgesamt etwas milchlastig. Vielleicht gelingt es Ihnen ja doch tagsüber noch zusätzlich feste Kost einzubauen, so dass sich Ihr Töchterchen nicht die Energiemenge abends über die Milch holt. Haben Sie es denn schon einmal nachmittags mit einem Getreide-Obst-Brei versucht? Das kann ruhig auch ein Brei aus „HiPP Baby-Zwieback“ in etwas Saft eingeweicht mit ihrem Lieblingsobst Erdbeere oder Birne sein. Auch vormittags dürfen Sie Obst, eine Knabberei oder ein Joghurtgläschen anbieten. 200ml Getränke sind gar nicht so wenig, bedenken Sie dass die allgemeinen Empfehlungen für dieses Alter bei etwa 400-500ml liegen. In diesem Wert ist der Schoppen mit eingerechnet. Gelingt es Ihnen die Milch zu reduzieren, wird Ihr kleiner Schatz auch eine größere Menge an Getränk zu sich nehmen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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