Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Haben wir zu viele Mahlzeiten?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Haben wir zu viele Mahlzeiten?

honeysg

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Hallo, Und zwar ist unser kleiner MAnn jetzt 5 Monate alt. Laut kia und Physiotherapeutin ist er sehr energisch und hat wahnsinnige Muskeln. Mit Absprache der Hebamme haben wir auch schon mit 4 Monaten mit der beikost begonnen. Mittags bekommt er Gemüse Kartoffel Fleisch und Abends grießbrei. Er isst alles von Anfang an sehr gut und immer volle Portionen. Er ist ein richtiges leckermäulchen. Seitdem ist er auch viel ruhiger und zufriedener geworden. Nun Frage ich mich ob ich ihm nachmittags auch schon einen Getreide Obst Brei geben kann. Er hat nämlich ziemlich oft Hunger habe ich das Gefühl. 9:00 stillen 12:00 beikost 15:00 stillen 18:00 stillen 21:00 brei Und nnachts 2-3 mal stillen. Ist das nicht zu oft? Gelegentlich bekommt er Tags statt Brust auch die Flasche. Und was das trinke. Zur beikost Angeht möchte er wenn überhaupt nur Saft trinken.. Ich verdünne ihn schon und Wasser probiere ich immer wieder aber das spuckt er sofort wieder aus genauso wie Tee. Haben sie da vllt einen Tipp? Danke und Liebe grüße


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Liebe „Honeysg“, freuen Sie sich über Ihren kleinen Wonneproppen. Ich kann mir vorstellen, dass Sie als Mama bei einem so aktiven, interessierten Kind verleitet sind rasch und zügig vorwärts zu gehen. Der Kleine ist ja allem Neuen aufgeschlossen und scheint mit Begeisterung an die Breimahlzeiten zu gehen. Sie haben ja innerhalb von 4 Wochen zwei Breimahlzeiten eingeführt. Lassen Sie sich das noch ein wenig festigen. In diesem Alter sollte die Milch außerdem noch das Hauptnahrungsmittel sein. Für eine richtige Umstellung einer dritten Breimahlzeit würde ich noch warten, bis der Kleine 6 Monate alt ist. Wenn Sie möchten, können Sie ein paar Löffelchen Obst vor dem Stillen anbieten und auch als Nachtisch geben. Stillen Sie weiterhin ganz nach Bedarf, sicher wird sich der Rhythmus immer besser einstellen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Babys in diesem Alter nachts noch melden. Das kann Hunger aber auch entwicklungsbedingte Gründe haben. Sind in absehbarer Zeit alle Breimahlzeiten eingeführt, können Sie immer noch daran gehen etwas regulierend ein zu greifen. Setzen Sie sich hier aber nicht unter Druck. Wie alles andere auch, muss das Trinken gelernt werden. Ihr kleiner Mann ist so aktiv und munter, das gibt Ihnen die Sicherheit, dass nichts fehlt. Durch mehrere Stillmahlzeiten wird Ihr Spatz noch recht gut mit Flüssigkeit versorgt. So ist es gut möglich, dass er noch kein so großes Durstgefühl entwickelt und vorwiegend auf ein Getränk, das einen „interessanten“ Geschmack hat, „ausweicht“. Bleiben Sie geduldig am Ball, bieten Sie immer wieder kleine Mengen Getränk zwischendurch an und geben Sie ruhig immer wieder auch einmal weniger „Beliebtes“. Das Wichtigste: gehen Sie mit bestem Beispiel voran. Weiterhin ganz viel Freude mit Ihrem kleinen „Energiebündel“ Veronika Klinkenberg


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