Mitglied inaktiv
Hallo, hätte da einige fragen und zwar meine tochter wurde durch meinen katzen und hausstaubmilbenallergie als allergie gefährdet eingestuft und bekommt daher die HA nahrung. Jetzt ist meine Maus 6 Monate ( in Wochen 27) und es heisst ja das man mit dem ersten glässchen ende des 6ten monats anfängt. Zählt man da die monate oder die wochen? Ich habe bereits vor 2 Tagen damit begonnen, weil sie es richtig forderte auch und sie nimmt es super an. War das jetzt zu früh? Und die nächst Frage ist, wie gehe ich dann weiter vor also das mit den von woche zu woche änderung von karotte bis letzt endes fleisch mahlzeit istklar. Aber wann beginne ich den mit den obstglässchen udn wann mit den Breien am Abend. Wäre nett wenn sie mir antwort geben würden. lg deda
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann Sie beruhigen, Sie haben wirklich alles richtig gemacht, der Start mit fester Nahrung war nicht zu früh! Die empfohlene und mögliche Zeitspanne für den Beikostbeginn liegt zwischen der 17. und spätestens 24.Lebenswoche. Da sich jedes Baby anders entwickelt, hängt der richtige Zeitpunkt eng mit der Reife des jeweiligen Kindes zusammen. Kinder zeigen, wenn es Zeit für feste Nahrung ist. Das haben Sie ja bei Ihrer Kleinen deutlich erkennen können. Sobald Ihr Töchterchen den ersten Brei gut isst, eine ganze Portion Gemüse-Fleisch-Brei schafft und Sie zusätzlich zu dieser Mahlzeit keine Milch mehr anbieten, können Sie die nächste Milchmahlzeit durch Brei ersetzen. Dies ist in der Regel der sättigende Abendbrei. Wenn Ihre Kleine allerdings mit der reinen Milch als Abendmahlzeit noch gut zurechtkommt, besteht auch die Möglichkeit die milchfreien Zwischenmahlzeiten (Obst oder Frucht&Getreide-Brei) nachmittags vorzuziehen und erst später mit dem Abendbrei zu beginnen. Bezüglich der allergenarmen Ernährung hat sich in der letzten Zeit einiges verändert. Nach neuesten wissenschaftlichen Meinungen ist bei einem Allergierisiko eine allergenarme Ernährung über die ersten sechs Monate entscheidend. Nach diesem Zeitpunkt kann normalerweise auf normale Nahrung umgestellt werden. Auch wurde früher empfohlen lediglich eine Zutat pro Woche einzuführen. Heute ist man der Meinung, dass einige Tage ausreichen. Am besten besprechen Sie dieses Thema noch einmal mit Ihrem Kinderarzt. Weiterhin so viel Erfolg bei der Einführung fester Nahrung und viele Grüße Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, vielen dank für ihre schnelle und ausführliche antwort. Das hat mir sehr weitergeholfen. Doch hätte ich noch eine letzte Frage an Sie und zwar bekommt ja meine Kleine seit dem 10.10.2009 die Frühkarotten (das sind die kleinen glässchen) ich hab die menge immer um 3 teelöffel seither gesteigert pro Tag und sie schafft die menge gut, das ist jetzt fast so ein kleine glässchen. Wieviel darf sie denn essen? Also bis zu welcher Menge kann ich den Steigern? Und wenn sie nach den Karotten also der Menge die ich ihr nach und nach anbiete noch essen möchte dann ist es schon richtig das ich ihr noch Milch nachgebe? Meine letzte frage wäre dann noch, wieviel saft oder tee muss bzw. sollte meine Tochter trinken? Weil ihr stuhl wird fester also sie hat biser jeden tag stuhl aber man merkt jetzt das sie drücken muss und ist das normal? lg nochmal deda
Veronika Klinkenberg
Hallo, entschuldigen Sie, ich habe im Eifer des Gefechtes Ihre Rückantwort ganz und gar übersehen. Aber ich denke mein Rat hilft Ihnen auch jetzt noch weiter. Eine komplette Mahlzeit entspricht ungefähr 190g, das sind die größeren Gläschen. Solange Ihr Töchterchen diese Menge noch nicht schafft, darf sie hinterher auf alle Fälle noch so viel Milch trinken, wie sie möchte. Die Milchmenge reduziert sich meist von selbst. Mit der Beikost verändert sich der Stuhl normalerweise immer zum etwas festeren hin. Solange er aber nicht hart und bröckelig und auch die Windel immer schön feucht und hell gefärbt ist, brauchen Sie sich keine großen Gedanken machen. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nach dem 4.Monat 400ml Flüssigkeit über „Getränke“. In diesem Wert ist die Milchnahrung mit eingerechnet. Nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel tragen in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung bei. Da ein Brei nicht so viel Flüssigkeit enthält wie die Milchnahrung, wird es etwa mit der zweiten Breimahlzeit notwendig zusätzliche Getränke anzubieten. Beobachten Sie Ihre Kleine. Sollte der Stuhl sehr fest werden, ist auf alle Fälle zusätzliche Flüssigkeit angesagt. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, vielen vielen dank für ihre schnelle und aussführliche antwort. Wenn Sie meine rückantwort übersehen haben ist nicht so schlimm, ich hätte ja nicht erwartet das ich immer so schnell antwort bekomm. Ihnen ebenfalls ein schönes Wochenende. Lg deda